Salzburger Nachrichten

SAK: „Wir könnten auch den Weg von Dornbirn gehen“

Mit dem 13. Sieg in Serie fixierte der SAK die Teilnahme an der überregion­alen Eliteliga. Obwohl noch kein Investor in Sicht ist, haben die Nonntaler den Aufstieg in die 2. Liga fest im Visier.

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Der SAK ist in der Regionalli­ga Salzburg weiter nicht zu stoppen. Die Elf von Trainer Andreas Fötschl gewann am Samstag in Grödig nach 0:1-Rückstand noch mit 3:1. Mit dem 13. Erfolg in Serie sicherten sich die Nonntaler das Ticket für die überregion­ale Eliteliga. Der SAK und die zweitbeste Salzburger Mannschaft (höchstwahr­scheinlich Saalfelden) matchen sich somit im Frühjahr mit den Topteams aus Tirol und Vorarlberg um den Aufstieg in die 2. Liga.

„Das erste Ziel haben wir mit dem Erreichen der Eliteliga geschafft. Jetzt gilt der Fokus ganz klar dem Aufstieg“, betont SAKPräside­nt Christian Schwaiger, der mit seinem Marketingt­eam weiterhin fieberhaft nach einem Investor sucht. „Wir befinden uns in guten Gesprächen, aber fix ist noch nichts“, sagt Schwaiger, der sich aber auch vorstellen kann, mit einem kleineren Budget aufzusteig­en: „Wir könnten auch den Weg von Dornbirn gehen. Die Vorarlberg­er spielen nach dem Aufstieg weiterhin mit einer Amateurman­nschaft und sind derzeit sogar Fünfter.“Dem aktuellen Kader, der die Regionalli­ga Salzburg derzeit nach Belieben dominiert, würde Schwaiger auch in der 2. Liga einiges zutrauen. „Unsere Mannschaft würde auch in der zweithöchs­ten Spielklass­e eine gute Figur machen und meiner Meinung nach sicher mithalten können.“

Favorisier­t wird beim SAK aber weiterhin die Variante, mit einem potenten Investor auf Profibetri­eb umzustelle­n. „Mein Marketingt­eam arbeitet auf Hochtouren und hat jede Woche viele Termine. Ich bin positiv gestimmt, dass wir zu einem positiven Abschluss kommen.“Bevor es aber im Frühjahr um den Aufstieg geht, hat der SAK noch vier Spiele in der Regionalli­ga Salzburg zu absolviere­n. „Wir haben uns intern ein Ziel gesetzt, das aber nicht nach außen weitergege­ben wird. Wichtig ist, dass wir weiter einen guten Fußball spielen“, sagt Fötschl.

Aufstiegsk­onkurrent Saalfelden musste am Freitag beim 1:1 gegen Seekirchen ohne seine drei amerikanis­chen Legionäre auskommen. „Unser US-Trio war bei der Botschaft, um Dokumente für die Arbeitsbew­illigungen zu holen“, erklärt Saalfelden­s Vorstandsm­itglied Christian Herzog. Damit dürften die wochenlang­en Spekulatio­nen, dass Andrew Brody, Charles Admas und Pablo Ruiz nach Ablauf des Touristenv­isums (drei Monate) Österreich wieder verlassen müssen, endgültig beendet sein. „Sie werden in Kürze die Arbeitsbew­illigungen bekommen, dann ist dieses Thema erledigt“, sagt Herzog. Während Adams und Brody fix bis Sommer in Saalfelden spielen werden, muss der Halbjahres­vertrag mit Ruiz, der sich im Pinzgau sehr wohl fühlt, erst verlängert werden.

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BILD: SN/KRUG Läuft alles nach Wunsch von Präsident Christian Schwaiger, dann jubelt der SAK im Sommer über den Aufstieg in die 2. Liga.

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