Ulmer wird noch mit einer EM belohnt
Salzburgs Kapitän Andreas Ulmer musste 33 Jahre alt werden, um zum Stammspieler im österreichischen Nationalteam aufzusteigen. 13 Länderspiele hat der Linksverteidiger unter Teamchef Franco Foda schon bestritten, darunter die vergangenen sieben EM-Qualifikationsspiele jeweils über 90 Minuten. Unter Didi Constantini kam er 2009 nur auf zwei Einsätze, in der Ära von Marcel
Koller 2014 gerade einmal auf einen. Und nun wird Ulmer, nachdem er mit Red Bull Salzburg beinahe alles erlebt hat, was man als Fußballprofi erleben kann, 2020 auch noch mit einer EM-Teilnahme belohnt, sofern dieser eine Punktgewinn aus den letzten Qualifikationsspielen gelingt. „Es wäre natürlich cool – für mich persönlich und für das gesamte Team –, wenn wir dieses Turnier spielen können. Europameisterschaft, Champions League: Es stehen große Sachen an und es macht derzeit richtig Spaß“, sagte Ulmer nach dem 1:0 gegen Slowenien. Auch sein Clubkollege HeeChan Hwang konnte sein Länderspiel erfolgreich gestalten: Der Bullen-Stürmer trug bei Südkoreas 8:0-Kantersieg gegen Sri Lanka ein Tor und einen Assist bei. Heute, Dienstag, kommt es in Pjöngjang im Zuge der WM-Qualifikation zum politisch aufgeladenen Nachbarderby gegen Nordkorea, ohne dass davon Livebilder gesendet werden, wie Montag bekannt wurde. Auch südkoreanischen Journalisten wurde die Einreise nach Nordkorea untersagt.