CEE-Region: Immer mehr Büros
Das Fertigstellungsvolumen von neuen Büroflächen in den Städten der CEE-Region bleibt mit rund 995.000 Quadratmetern auch im Jahr 2019 hoch. Bei CBRE geht man sogar davon aus, dass 2020 und 2021 die EineMillion-QuadratmeterMarke jeweils deutlich überschritten wird. Die größten Steigerungen gegenüber 2018 bei Fertigstellungen sind in Bukarest (+130 Prozent) sowie in Prag (+50 Prozent) festzustellen. „In Bukarest liegt der Anteil geplanter Flächen am Gesamtvolumen bei 20 Prozent, das ist der größte Anteil in der gesamten Region. Zum Vergleich: In Wien sind es deutlich unter fünf Prozent“, sagt Andreas Ridder, Managing Director Österreich & CEE bei CBRE. Nicht immer können die ambitionierten Pläne bei den Fertigstellungen eingehalten werden, sodass einige der Neuflächen, die bereits für 2019 prognostiziert waren, erst 2020 bzw. 2021 in den Städten der CEE-Region fertiggestellt werden. Neue Büroflächen werden rasch verwertet und vermietet, mit dem Anstieg der verfügbaren Flächen stieg auch die Nachfrage, sodass die durchschnittliche Leerstandsrate in den vergangenen fünf Jahren von rund 14 Prozent auf ca. 7,3 Prozent gesenkt werden konnte. „Der Unterschied zu Wien wird immer geringer. Prag hat im dritten Quartal 2019 mit 4,5 Prozent eine niedrigere Leerstandsrate als Wien mit fünf Prozent“, so Ridder. „In allen Städten der CEE-Region gerieten die Renditen weiter unter Druck. Während die Spitzenrendite in Wien bei 3,5 Prozent liegt, hat diese auch in Prag mit 4,25 Prozent und in Warschau mit 4,5 Prozent nachgegeben. Und sie wird noch weiter nachgeben“, prognostiziert der Experte.