Neues Jahr startet sonnig: Gute Aussichten für Wintersportler
Die Meteorologen rechnen mit einer sonnigen Woche. In den Skigebieten herrscht Hochbetrieb. Eine Wetteränderung ist erst am Samstag in Sicht, mit viel Neuschnee ist aber nicht zu rechnen.
Das sonnige Winterwetter lockte am Sonntag Zehntausende Skifahrer auf Salzburgs Pisten. Allein im größten zusammenhängenden Skigebiet des Bundeslands, im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, gingen die Verantwortlichen an einem der stärksten Tage der Saison von rund 40.000 Wintersportlern aus. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) maß in Saalbach am Berg 70 Zentimeter Naturschnee (im Tal 17 Zentimeter). Beim Arthurhaus in Mühlbach am Hochkönig lagen 90 Zentimeter, auf der Schmittenhöhe in Zell am See waren es sogar 150 Zentimeter. Noch mehr Schnee wurde nur bei der Rudolfshütte in Uttendorf mit 180 Zentimetern gemessen.
In den kommenden Tagen dürfte sich daran nichts ändern. Laut Meteorologin Claudia Riedl von ZAMG steht eine „recht sonnige Woche“bevor. „Wir haben einen massiven Hochdruckeinfluss“, sagt Riedl. Dennoch kühlt es in der Nacht deutlich ab – von Samstag auf Sonntag wurden in
Radstadt und Zell am See jeweils minus 15 Grad gemessen. Riedl rechnet in den kommenden Tagen mit Höchstwerten um plus fünf Grad. Am 31. Dezember soll der Wind auffrischen. Dann könnte es noch eine Spur wärmer werden. In der Silvesternacht können zwar vereinzelt Wolken durchziehen, der Blick auf die Feuerwerke (zumindest dort, wo sie noch erlaubt sind) dürfte dadurch aber nicht gestört sein.
Auf den Bergen dürfte der Donnerstag der wärmste Tag werden. Am Donnerstag steigt laut der Meteorologin die Frostgrenze auf etwa 3000 Meter Höhe. Eine Inversionswetterlage ist verantwortlich dafür, dass es auf den Bergen mitunter wärmer ist als in Tallagen. Dennoch: „Dadurch, dass die Luft relativ trocken ist, sollte sich nur wenig Nebel bilden“, sagt Riedl.
Eine Wetteränderung bringt voraussichtlich am Samstag ein Tiefdruckgebiet aus Nordwesten: Laut Riedl ist wieder mit Neuschnee zu rechnen. Große Mengen seien aber nicht zu erwarten.