Magenprobleme und Sturz zum Tour-Auftakt
Für Teresa Stadlober verlief der Start in die Tour de Ski äußerst unglücklich. Erst stürzte sie, dann verpasste sie die Qualifikation für das Sprintfinale.
LANGLAUF
Ihren Start in die Tour de Ski hatte sich Teresa Stadlober anders vorgestellt. Die Radstädterin verpasste in Lenzerheide am Samstag im Massenstart knapp den Sprung unter die Top 10 und musste tags darauf als 52. bei der Qualifikation im 30erFinale des Sprints zuschauen.
Eine bessere Platzierung im Massenstart verhinderten ein Sturz und Magenprobleme. „Bei Kilometer zwei haben sich meine Skier mit denen einer Konkurrentin verheddert, wodurch ich zu Sturz kam. Als ich versuchte aufzustehen, kam die nächste Läuferin, die mich wieder zu Sturz brachte. Mein Ski war danach leicht ramponiert und ich bin durchgereicht worden“, erinnert sich Stadlober an die entscheidende Szene, der auch noch Magenprobleme folgten. „Erst bei Kilometer fünf hab ich mich wieder erfangen und dann Platz für Platz gutgemacht.“Ihre Aufholjagd
endete letztlich auf Rang elf. „Aufgrund des Rennverlaufs bin ich damit zufrieden, da der Zeitrückstand überschaubar geblieben und auf Rang sechs sehr gering ist“, meint Stadlober. Auf Siegerin Therese Johaug (NOR) fehlten ihr am Ende 52 Sekunden.
Nicht zufrieden konnte sie dagegen mit ihrem Abschneiden im sonntägigen Sprint sein. Als 52. kam für sie bereits in der Qualifikation das vorzeitige Aus. Auch die restlichen Österreicher verpassten den Sprung ins Finale der besten 30. Der Saalfeldner Bernhard Tritscher, der im Massenstart als 62. ins Ziel gekommen war, landete in der Sprintquali auf Rang 48. Der Steirerin Lisa Unterweger fehlten als 31. nur 14 Hundertstel zum Finaleinzug. Den Sprint gewannen die Slowenin Anamarija Lampic und der Norweger Johannes Hösflot Kläbo, der sich am Vortag noch mit Platz zwei hinter dem Russen Sergej Ustjugow hatte begnügen müssen. Zu Silvester und am Neujahrstag wird die Tour in Toblach (Italien) fortgesetzt.
„Nach meinem Sturz bin ich durchgereicht worden.“