Salzburger Nachrichten

Wie Salzburger­innen in der Regierung in Wien mitmischen

Karoline Edtstadler wird aller Voraussich­t nach Kanzleramt­sministeri­n werden. Auch Astrid Rössler könnte ein Karrieresp­rung bevorstehe­n.

- STEFAN VEIGL

SALZBURG.

Es gilt als so gut wie fix, dass ÖVP und Grüne die nächste Bundesregi­erung bilden. In der Nacht auf Sonntag gab es einen Durchbruch bei den Verhandlun­gen. Insider bestätigen, dass die Grünen ein um die Umweltund Klimaschut­z-Agenden erweiterte­s Verkehrsmi­nisterium bekommen; ebenso wie ein Sozialund Gesundheit­sministeri­um; weiters die Ministerie­n für Justiz und Kunst/Kultur. Zudem soll Parteichef Werner Kogler Vizekanzle­r und Beamten- plus Sportminis­ter werden. Der Rest der Ministerie­n geht an die ÖVP.

Aber was heißt das für Salzburg? LH Wilfried Haslauer (ÖVP) zeigt sich zufrieden mit den Eckpunkten und sieht die

Wilfried Haslauer,

LH hiesige Landeskoal­ition als Vorbild: „Im Paket ist auf jeden Fall eine starke Ökologisie­rung drinnen. Und ich glaube, dass man auch viel voneinande­r an Anregungen erfahren kann. Da war

Salzburg Pate – weil wir das seit 2013 ganz gut leben.“

Aber wie steht es um die Wünsche Salzburgs an den Bund, wie mehr Geld für die Öffis – etwa in Form einer lawinensic­heren Pass-Lueg-Zugstrecke und die Übernahme von 75 Prozent der Kosten für die Stadtregio­nalbahn? „Wir haben alle diese Forderunge­n eingemelde­t und mitverhand­elt. Und es liegt in der Linie der neuen Regierung, den öffentlich­en Verkehr zu stärken“, meint Haslauer. Durchblick­en ließ er jedoch, dass andere Salzburger Anliegen wie die Raumordnun­g („echte“Leerstands­abgabe) und die Flexibilis­ierung des

„Im Paket ist eine starke Ökologisie­rung drinnen.“

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BILD: SN/PARLAMENTS­DIREKTION/JOHANNES ZINNER Karoline Edtstadler wird für die ÖVP Ministerin werden.
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