Wie Salzburgerinnen in der Regierung in Wien mitmischen
Karoline Edtstadler wird aller Voraussicht nach Kanzleramtsministerin werden. Auch Astrid Rössler könnte ein Karrieresprung bevorstehen.
SALZBURG.
Es gilt als so gut wie fix, dass ÖVP und Grüne die nächste Bundesregierung bilden. In der Nacht auf Sonntag gab es einen Durchbruch bei den Verhandlungen. Insider bestätigen, dass die Grünen ein um die Umweltund Klimaschutz-Agenden erweitertes Verkehrsministerium bekommen; ebenso wie ein Sozialund Gesundheitsministerium; weiters die Ministerien für Justiz und Kunst/Kultur. Zudem soll Parteichef Werner Kogler Vizekanzler und Beamten- plus Sportminister werden. Der Rest der Ministerien geht an die ÖVP.
Aber was heißt das für Salzburg? LH Wilfried Haslauer (ÖVP) zeigt sich zufrieden mit den Eckpunkten und sieht die
Wilfried Haslauer,
LH hiesige Landeskoalition als Vorbild: „Im Paket ist auf jeden Fall eine starke Ökologisierung drinnen. Und ich glaube, dass man auch viel voneinander an Anregungen erfahren kann. Da war
Salzburg Pate – weil wir das seit 2013 ganz gut leben.“
Aber wie steht es um die Wünsche Salzburgs an den Bund, wie mehr Geld für die Öffis – etwa in Form einer lawinensicheren Pass-Lueg-Zugstrecke und die Übernahme von 75 Prozent der Kosten für die Stadtregionalbahn? „Wir haben alle diese Forderungen eingemeldet und mitverhandelt. Und es liegt in der Linie der neuen Regierung, den öffentlichen Verkehr zu stärken“, meint Haslauer. Durchblicken ließ er jedoch, dass andere Salzburger Anliegen wie die Raumordnung („echte“Leerstandsabgabe) und die Flexibilisierung des
„Im Paket ist eine starke Ökologisierung drinnen.“