„NO RISK BUT FUN“: 20. Auflage des Sicherheitsprojektes
Traditionell im Februar finden seit 20 Jahren die Schulprojekttage „No Risk But Fun“für alle Schülerinnen und Schüler bei den Zinkenliften auf dem Dürrnberg statt. Wie man auf der Piste und im alpinen Gelände sicher unterwegs ist und sich im Ernstfall richtig verhält, erfahren die Teilnehmer im Alter von zehn bis 14 Jahren von den Profis der Szene. Rund um den unteren Zinkenlift wurde dafür ein Stationsbetrieb installiert.
Praxis hautnah erleben Zu Beginn eines Skitags steht immer das richtige Aufwärmen. Zahlreiche kreative Übungen wurden den Kids von den Sportwissenschaftern der AVOS vorgestellt. Die Sicherheitsexperten der AUVA informierten über Sicherheit im Gelände und sorgten mit einem Parallelslalom für viel Bewegung. Die Kinderchirurgie der SALK erklärte die Pistenregeln, richtiges Verhalten beim Abfahren und machte auf die häufigsten Verletzungen und deren Heilmethoden und Therapien aufmerksam.
Bei den Stationen der Halleiner Bergrettung konnten die Kids dann gleich selbst Hand anlegen. Jeder Teilnehmer konnte den Umgang mit der Sonde ausprobieren und auf Kommando des Einsatzleiters einen „Lawinenkegel“absuchen. Auch die Piepssuche wurde ausführlich erklärt und vergrabene LVS-Geräte mussten in der Praxis lokalisiert und ausgegraben werden. Ein besonderes Highlight sind immer die Lawinenhunde des Roten Kreuz. Unter der Anleitung der Hundeführer wurde den Teilnehmern die Suche erklärt und natürlich vorgeführt. Die gute Spürnase, der natürliche Spieltrieb des Hundes, die enge emotionale Bindung an den Hundeführer und viel Training machen diese schnelle und wertvolle Art der Vermisstensuche möglich. Abschließend demonstrierte die Pistenrettung noch den Abtransport von Verletzten und machte auf wichtige Hinweistafeln und Notrufnummern aufmerksam.
Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Beim „snowtubing“im Zinki Kinderland konnten sich alle auch noch richtig austoben.
Genau zugeschaut hat auch Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger, der sich vom Engagement der Einsatzkräfte und von der Begeisterung der Kids sichtlich beeindruckt zeigte.
„Kinder und Jugendliche über alpine Gefahren zu informieren ist uns ein besonderes Anliegen. Die Berge sind im Sommer, aber vor allem im Winter ein beliebter Ort für zahlreiche Freizeitaktivitäten und daher sollte jeder wissen, dass es auch Gefahren gibt. Die Teilnehmer können hier vieles ausprobieren und sind mit voller Begeisterung dabei“, so Roland Kurz vom Veranstalter NMC.