Simon Eder will sich zum 37er beschenken Bei der Biathlon-WM kann Österreichs Herrenstaffel Edelmetall holen.
ANTHOLZ. Die Biathlon-WM in Antholz geht ins Finale. Mit den Staffeln heute, Samstag, und den Massenstarts am Sonntag gibt es noch vier Chancen auf Edelmetall.
Im Gegensatz zum Vorjahr in Östersund, als Julian Eberhard am Schlusstag mit Bronze im Massenstart zuschlug, hat das ÖSV-Team heuer schon vor dem letzten Wochenende eine Medaille. Dank Bronze im Einzel durch Dominik Landertinger können die Österreicher befreiter in die Staffel (Samstag, 14.45 Uhr) gehen. Dabei hat der Saalfeldner
Simon Eder gegenüber seinen Teamkollegen ein kleines Plus: Er muss keine Kräfte für den Sonntag sparen, weil er anders als Landertinger, Eberhard und Felix Leitner nicht für den Massenstart qualifiziert ist.
Der verpassten Medaille im Single-Mixed-Rennen trauerte der Routinier nicht nach: „Top sechs – da darf man nicht traurig sein, und eine Chance ist noch da“, sagte Eder, der am Sonntag 37 Jahre alt wird. Dass es die Österreicher draufhaben, hat der dritte Platz in der Weltcupstaffel von Ruhpolding Mitte Jänner gezeigt. Julian Eberhard beendete im Hinblick auf die weiteren Bewerbe das Einzel nach acht Fehlschüssen vorzeitig.
Nur überraschen kann die Frauenstaffel (11.45 Uhr), aber mit der Einzel-Siebten Christina Rieder geht eine hoch motivierte große Gewinnerin bei dieser WM mit ins Rennen. Auch die Leogangerin darf am Sonntag schon regenerieren. Katharina Innerhofer aus Maria Alm und die Tirolerin Lisa Hauser bilden das ÖSV-Duo im Massenstart.