Walchhofer zog allen davon
Altenmarkterin krönte mit ÖM-Gold starken Auftritt des Salzburger Teams.
LANGLAUF
ST. JAKOB. Salzburgs Langläufer haben am Wochenende bei der österreichischen Meisterschaft in St. Jakob im Rosental aufgezeigt. Trotz Abwesenheit der Aushängeschilder Teresa Stadlober, die in der Weltcup-Verfolgung am Sonntag zum elften Rang lief, und Bernhard Tritscher glückten sieben Medaillen. „Wir sind superzufrieden“, jubelt Landestrainer Roland Stöggl.
Die Altenmarkterin Barbara Walchhofer, die am Vortag über zehn Kilometer in der klassischen Technik nur der Steirerin Lisa Unterweger unterlegen war, kürte sich am Sonntag souverän zur Staatsmeisterin im SkatingVerfolgungsrennen. „Zwei gute Ergebnisse, die mir Auftrieb geben“, betont die 22-Jährige. Nachdem die Pongauerin zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, peilt sie bei der U23-WM Anfang März nun einen Platz in den Top 15 an. Mittelfristig sind Weltcup-Punkte das Ziel. „So schnell wie möglich“will Walchhofer ihrem großen Vorbild Teresa Stadlober folgen. Trainer Stöggl bestätigt: „Sie ist am Sprung, um die zweite Salzburgerin im Weltcup zu werden.“
Zwei Mal Edelmetall eroberte in Kärnten auch Fredrik Mühlbacher vom HSV Saalfelden-Salzburg. Der 22-Jährige musste in beiden Herrenrennen Mika Vermeulen und Benjamin Moser den Vortritt lassen. „Fredrik zeigt konstant gute Leistungen. Er hat an die starken Rennen im Continentalcup angeschlossen“, meint Stöggl zufrieden. Überzeugen konnten auch die U18-Athleten: Der 16-jährige Jakob Pölzleitner aus Thalgau gewann am Sonntag im Zielsprint Gold vor dem Altenmarkter Christoph Wieland, der tags zuvor bereits Bronze geholt hatte. „Jakob war die Überraschung des Tages. Er hat das nach dem Stockbruch am Samstag taktisch sehr intelligent gemacht“, freut sich Stöggl. „Da sieht man, dass in Salzburg etwas nachkommt.“