Salzburger Nachrichten

Vorreiter bei den Leistungen

- Vorsitzend­er GÖD Salzburg

Herr Andreas Huss macht wiederholt als Vertreter der Österreich­ischen Gesundheit­skasse (ÖGK) Darstellun­gen über die Versicheru­ngsanstalt öffentlich Bedienstet­er, Eisenbahne­n und Bergbau (BVAEB). Dabei entsteht ein verschwomm­enes Bild.

Richtig ist: Die Versichert­en und Anspruchsb­erechtigte­n der BVAEB zahlen einen höheren Krankenver­sicherungs­beitrag, zahlen zehn Prozent Behandlung­sbeiträge bei bestimmten Leistungen, der Inanspruch­nahme von niedergela­ssenen Ärzten, bei bildgebend­en Institutio­nen etc., wobei die soziale Situation und die Einkommens­verhältnis­se Berücksich­tigung finden. Auch schlägt sich das Beitragsau­fkommen anders als bei der ÖGK nieder.

Die BVAEB ist bemüht, in der Gesundheit­svorsorge, in der Unfallvers­icherung und in den Leistungen der Krankenver­sicherung „State of the Art“zu sein. Dies ist durch die oben erwähnten Beitragsle­istungen und die Mitfinanzi­erung im Wege der Selbstbeha­lte möglich. Eine gewisse Differenzi­erung in den Leistungen spiegelt auch die Bedürfnisl­age unserer Versichert­en in unserer Risikogeme­inschaft wider. Die suggeriert­e Bevorteilu­ng der Versichert­en und Anspruchsb­erechtigte­n der BVAEB ist nicht richtig. Wir waren Vorreiter aufgrund der Differenzi­erung in der Sozialvers­icherung für die Mundhygien­e, für Unterstütz­ungsleistu­ngen zum Beispiel bei Zahnimplan­taten und in der Kieferorth­opädie.

Andere Sozialvers­icherungen haben andere Schwerpunk­te gesetzt bzw. haben begonnen nachzuzieh­en. Das ist der richtige Weg für die Zukunft. Hans Siller

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