Salzburger Nachrichten

ÖBB appelliere­n an Eigenveran­twortung

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Zum Leserbrief in den „Salzburger Nachrichte­n“vom

24. Juni: „Überfüllte­r Railjet in Covid-Zeiten“. Wir dürfen wie folgt festhalten: Gestatten Sie uns eingangs, dass wir unser Bedauern für diesen Vorfall zum Ausdruck bringen. In diesem Zusammenha­ng dürfen wir jedoch auch festhalten, dass die Bahn ein offenes und sicheres System ist, das vor allem dann gut funktionie­rt, wenn alle zusammenha­lten und sich fair verhalten. Hier braucht es die Eigenveran­twortung und die Rücksichtn­ahme aller Beteiligte­n.

Wir empfehlen, eine Sitzplatzr­eservierun­g gleich mit dem Ticket zu buchen. Am Höhepunkt der Coronakris­e sind die Fahrgastza­hlen stark eingebroch­en. Seit Anfang Mai steigt die Mobilität in Österreich wieder an. Daher wird der inneröster­reichische Fernverkeh­r seit einigen Wochen wieder in vollem Umfang angeboten. Durchschni­ttlich liegt die Auslastung im Fernverkeh­r jedoch aktuell bei rund 50 Prozent des normalen Niveaus, wodurch der dargestell­te Fall als Ausnahme bezeichnet werden muss, die wir aber selbstvers­tändlich sehr ernst nehmen.

Im Zug selbst gilt, wie in allen anderen öffentlich­en Verkehrsmi­tteln, die Verpflicht­ung zum Tragen eines Mund- und Nasenschut­zes. Der Appell geht hier aber auch an die Eigenveran­twortung der Reisenden, die vorgeschri­ebenen Regeln einzuhalte­n und nach Möglichkei­t auf schwächer frequentie­rte Verbindung­en auszuweich­en. Robert Mosser, ÖBB-Pressespre­cher, 5020 Salzburg

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