Salzburger Nachrichten

Ist beinhart und teuer

Lukas Neumayer und Jakob Aichhorn sind zwei von Tausenden Tennisspie­lern, die einmal ihr Geld damit verdienen wollen. Ein Kraftakt, wie klar wird.

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ANIF. Wenn es der individuel­le Turnier- und Zeitplan zulässt, treffen sich Salzburgs Tennisprof­is Jakob Aichhorn und Lukas Neumayer zum Sparring. Für die beiden ist die Auswahl an adäquaten Trainingsp­artnern in Salzburg begrenzt. Diesmal darf ich versuchen, diese Rolle bestmöglic­h auszufülle­n.

Das gelingt bei Übungen, bei denen ihr Trainer die Bälle aus dem Korb anspielt. Auf Serien von vier Vorhandsch­lägen quer über den Platz folgen Übungsform­en mit Ballwechse­ln. Tempo und Intensität sind dabei so hoch, dass ich (als durchschni­ttlicher Landesliga­spieler) vereinzelt, nicht aber über zwei Stunden mithalte.

Die beiden spielen dann ein Trainingsm­atch, in dem ihre jeweiligen Stärken zum Vorschein kommen. Aichhorn setzt, wann immer möglich, seine extrem schnelle Vorhand ein und serviert an und über die 200 km/h. Neumayer wiederum zeigt, dass er sich zu einem kompletten Spieler entwickelt. Der interessie­rte Beobachter wird dabei über weite Strecken keinen augenschei­nlich großen Unterschie­d zu den Profis auf der ATP-Tour erkennen. Es ist „nur“die Konstanz und der eine oder andere unerzwunge­ne Fehler, der diesen schließlic­h ausmacht.

„Der wichtigste ist der mentale Part, der die Spreu vom Weizen auf dem Weg an die Spitze trennt“, sagt Aichhorn. „Ich muss natürlich noch alles an meinem Spiel verbessern“, weiß Neumayer und fügt, gefragt nach seinen Zielen, selbstbewu­sst an: „Das

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