Illegales Treiben am rechten Salzachufer
Zu „Neuer Strand für die Salzburger“vom 4. Juni 2020: Ihre Redakteurin kommt in diesem Beitrag zu dem Schluss, dass das Bundesluftreinhaltegesetz (BLRG) de facto das Grillen und Entzünden von Lagerfeuern am Salzachufer nicht zulässt. Weit gefehlt! Unser Herr Bürgermeister und seine Administration sind nicht in der Lage oder Willens, im Bereich des rechten Salzachufers zwischen Traklsteg und Autobahnbrücke für geordnete Verhältnisse zu sorgen und das BLRG zu vollziehen und durchzusetzen.
Einem Lagerfeuer oder einer Grillerei auf Höhe des Café Bazar oder dem Hotel Sacher würde dagegen sehr schnell ein Ende gesetzt werden.
Uns als Anwohnern des rechten Salzachufers in Itzling wird aber dieses illegale Treiben von der Stadtpolitik zugemutet.
Eine Petition aus dem Jahre 2019 an den Bürgermeister der Stadt war völlig fruchtlos.
Maßnahmen der Stadtverwaltung bestehen nur aus Taktieren und Hoffen auf schlechtes Wetter und die kühle Jahreszeit. Ganz anders in Elsbethen: Hier hat der Bürgermeister Verbotstafeln aufstellen lassen und der Spuk mit dem ekelhaften Gestank nach nassem und grünem Holz war umgehend beendet.
Karoline und Karl Heinz Quehenberger, den Teichen, wo gemächlich riesige Störe ihre Bahnen ziehen. Die Gärtner waren schon fleißig am Werk, der Weg zu den Einhörnern ist flankiert von Blumen in Rot-Weiß-Rot, schließlich endet der Rundgang im gemütlichen Park Café bei einer Tasse Kaffee. Entspannung und Erholung in herrlicher Natur zum Nulltarif!
Was mich aber heute hauptsächlich zu diesem Leserbrief bewogen hat, sind die sauberen WC-Anlagen mit genügend Seife und Desinfektionsmittel. In Zeiten wie diesen sehr zu schätzen! Danke an alle Zuständigen für dieses Juwel am Rande unserer Stadt!
Stefanie Hiessmayr