Uniqa zapft Märkte um 800 Mill. Euro für Zukäufe an
Zur teilweisen Finanzierung des geplanten Erwerbs des AXA-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei für rund eine Milliarde Euro will der Uniqa-Versicherungskonzern zwei Anleihen begeben, eine nicht nachrangige über 600 Mill. Euro und eine nachrangige über 200 Mill. Euro. Das hätten Vorstand und Aufsichtsrat am Montag beschlossen, teilte die Uniqa mit. Die Anleihenemission soll abhängig von aktuellen Marktgegebenheiten „zeitnah“erfolgen und richtet sich ausschließlich an institutionelle Investoren im In- und Ausland. Der im Februar bekannt gegebene Megazukauf des AXA-Geschäfts in drei der vier VisegradStaaten soll die Uniqa zum fünftgrößten Versicherungskonzern Zentral- und Osteuropas aufsteigen lassen. Die Kundenzahl der UniqaGruppe soll von zehn auf 15 Mill. klettern, der Prämienkuchen von 5,4 Mrd. um gut 800 Mill. Euro und die Mitarbeiterzahl von 20.000 um weitere 2100 wachsen.