Mönchsberggara Bescheid lässt au
Für die Baustelle fehlt das Ja vom Naturschutz. Damit gibt es im Herbst keinen Spatenstich für den Ausbau. Für die Grünen torpediert das Projekt ohnehin alle Bemühungen in Sachen Verkehr.
SALZBURG. Heuer wird es nichts mit einem Baustart zur Erweiterung der Mönchsberggarage. Acht Jahre nach Projektvorstellung harren die Ausbaupläne für die Garage im Berg nach wie vor einer Umsetzung. Es fehlt die naturschutzrechtliche Bewilligung für die Baustelleneinrichtung beim Krauthügel im Nonntal.
Der Magistrat der Stadt Salzburg bearbeitet den Naturschutzbescheid. Abteilungsvorstand Andreas Schmidbaur sagt, das Ganze sei hochkomplex. Man habe daher bei der Oberbehörde, also dem Land Salzburg, angefragt, was genau bewilligungspflichtig sei und was nicht. Da warte man derzeit auf eine Klarstellung des Prüfinhalts. Insgesamt sei das Verfahren schon sehr weit gediehen. „Aber eine Baustelle in dieser Dimension, noch dazu im Landschaftsschutzgebiet, das hatten wir im Stadtgebiet noch nie“, sagt Schmidbaur. Selbst wenn der Bescheid ergeht, gibt es Einspruchsfristen. Damit ist klar, dass der Baustart im Herbst nicht erfolgen kann, sondern frühestens im Frühjahr 2021, wie NochParkgaragengeschäftsführer Alfred Denk bestätigt.
Die Grünen, die seit Anbeginn gegen das Projekt auftreten, haben kürzlich eine Anfrage zur Wirtschaftlichkeit der Garagenerweiterung eingebracht. In der Beantwortung heißt es, dass die Erweiterung als Infrastrukturmaßnahme für die (linke) Altstadt zu sehen sei. Mit der Errichtung von Einkaufszentren am Rande der Stadt samt GratisParkplätzen sei „der Ruf nach mehr Parkplätzen im Bereich der Innenstadt unüberhörbar“geworden, schreibt Denk. Das Projekt sei als Ergänzung zu anderen verkehrslenkenden Maßnahmen zu sehen. Und: Es stehe nicht so sehr die Wirtschaftlichkeit, sondern der Erhalt der Lebendigkeit der Altstadt im Vordergrund. Das
„Eine Baustelle in dieser Dimension hatten wir noch nie.“
Projekt könne aber binnen 15 Jahren refinanziert werden.
Denk listet auch die Anzahl der Dauerparker auf. Diese ist seit 2015 von 742 auf 669 (im Vorjahr) zurückgegangen. Mit der Erweiterung der Garage könnten 300 neue Dauerparkkarten ausgegeben werden, heißt es. Und dann schreibt Denk etwas, das bei den Grünen für blankes Entsetzen sorgt: „Bei den Kurzparkern wird es eine Anlaufzeit von drei bis fünf Jahren geben, bis in den Köp