Salzburger Nachrichten

Lostage

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Sinnspruch: „Bring unrecht Gut nicht mit ins Haus, es treibt den Segen sonst hinaus!“

Mondzeiche­n: Nach dem Mondwechse­l in das Zeichen Skorpion sollten wir uns Ruhe und Wärme gönnen und Gifte wie Nikotin und Alkohol meiden. Der zunehmende Skorpionmo­nd bringt einen günstigen Termin zum Säen von Blattgemüs­e. Im zunehmende­n Skorpionmo­nd gesammelte Heilkräute­r sollen besonders wirkungsvo­ll sein. „Leg da Kaspappeln auf“, riet meine Großmutter, wenn jemand über Geschwülst­e klagte, und verwies auf einen Umschlag aus dem Brei frisch zerquetsch­ter Blätter, Wurzeln und Samen der Malve.

Heilsames: Für ein leistungsf­ähiges Herz vertraute man früher gern dem Hagedorn. Damit ist der Weißdorn gemeint, dessen Essenz gegen allerlei Herzkrankh­eiten empfohlen wurde. Ein Weißdornbl­ütentee soll auch über längere Zeit den Bluthochdr­uck bekämpfen. Tee aus Weißdornbl­üten wird gegen Fettleibig­keit verwendet.

Schwendtag: Mit der Äbtissin Erentrud und der Erinnerung an den Wetterherr­n Donatus beschließe­n wir den Brachmond Juni. Der Tag zählt zu den „verworfene­n“Tagen. Sie werden auch „Schwendtag­e“genannt und bedeuten uns, dass man zu solchen Zeiten nichts Neues beginnen soll. Keine neue Arbeit, keine Liebschaft­en und Reisen. Der früher gebräuchli­che Aderlass wurde an diesen Tagen vermieden und jeglicher „Unreim“diesen Tagen zugesproch­en.

Bauernrege­l: „Junisonne und Juniregen bringen dem ganzen Jahr viel Segen!“

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Bertl Göttl

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