Salzburger Nachrichten

Einen Vulkan selbst basteln

- Alexandra Dasch

Ihr braucht dafür: einen Teller, zwei schmale Gläser, Alufolie, Schere, Klebeband, Lebensmitt­elfarbe, drei Packerl Backpulver, Spülmittel, Essig, Wasser und auf alle Fälle eine wasserdich­te Unterlage (wir haben ein großes Tablett genommen).

Und los geht es: Stellt eines der beiden Gläser in die Mitte eures Tellers und platziert das Ganze auf eurer wasserfest­en Unterlage, sonst gibt es eine gewaltige Sauerei auf dem Küchenbode­n. Nun legt ihr die Alufolie in zwei Lagen darüber. Das Glas und der Teller sollten mit der Folie abgedeckt sein. Fixiert alles mit dem Klebeband. Nun schneidet ihr oben, wo die Öffnung des Glases ist, ein Kreuz in die Alufolie ein, biegt die Ecken vorsichtig nach innen Richtung Glasinnenw­and und klebt sie fest. Füllt das Backpulver in euren „Krater“. Dann mischt ihr im zweiten Glas den Essig (wir haben Hesperiden-Essig verwendet) mit dem Wasser zu gleichen Teilen, gebt einen kleinen Spritzer Spülmittel hinein und fügt eure Lebensmitt­elfarbe hinzu, bis euch der Ton passt. Unser Vulkan sprudelt rot, aber es wäre auch einmal blaue oder grüne Lava interessan­t. Wenn ihr jetzt euer FarbEssig-Wasser-Spüli-Gemisch in den Krater kippt, dann bricht der Vulkan aus.

Und was passiert hierbei genau? Im Backpulver ist Natron enthalten und wenn dieses auf die Säure des Essigs trifft, dann reagieren die beiden miteinande­r und es entsteht Kohlendiox­id. Dieses Sprudelgas kennt ihr vielleicht auch als CO2. Der zusätzlich­e Schaum kommt vom Spülmittel. Und nachdem in dem Glas nicht genügend Platz für dieses schäumende Gemisch ist, sucht sich die „Lava“den Weg nach draußen und euer Vulkan bricht aus.

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BILDER: SN/ALEXANDRA DASCH

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