Pensionist ertrank im Obertrumer See
Die Wasserrettung barg den Mann nach 50 Minuten aus vier Metern Tiefe.
Ein Pensionist ist am frühen Montagnachmittag im Obertrumer See ertrunken. Der Mann hatte sich mit seiner Frau im Strandbad Obertrum aufgehalten. Als er vom Schwimmen nicht mehr zurückkehrte, verständigte seine Frau den Bademeister, der die Einsatzkräfte alarmierte. Der Vermisste wurde aus vier Metern Tiefe von Tauchern der Wasserrettung geborgen.
Für den Verunglückten kam jede Hilfe zu spät. Laut dem Einsatzleiter der Wasserrettung, Dieter Strohmeier, war der im Jahr 1937 geborene Pensionist im See schwimmen, während sich seine Gattin auf der Liege befand. Weil er nicht mehr ans Ufer kam, wurde um 13.40 Uhr die Wasserrettung von der Leitstelle des Roten Kreuzes alarmiert. Die Wasserrettung
suchte mit Booten und Tauchern nach dem Vermissten. Seine Badeschlapfen waren am Steg des Strandbades entdeckt worden.
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung seien die ersten
Rettungsboote und Taucher an der Einsatzstelle eingelangt, informierte die Wasserrettung des Landesverbandes Salzburg. Nach rund 50 Minuten wurde der vermisste Pensionist rund zwölf bis 15 Meter vom Ufer entfernt geortet und aus dem Wasser geborgen. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Warum der Mann nicht mehr in der Lage war, sich über Wasser zu halten, und ertrunken ist, war am späten Montagnachmittag noch unklar. Im Einsatz stand die Wasserrettung Flachgau mit vier Ortsstellen und insgesamt 25 Einsatzkräften.