Salzburger Nachrichten

Jedermann für die SN

Die Freude über die Freikarten der Salzburger Festspiele war groß. Auch 300 Leserinnen und Leser der SN genossen die Aufführung.

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SALZBURG-STADT. Zum 100-JahrJubilä­um 1000 Gratiskart­en für den Jedermann. Dieses Geschenk der Salzburger Festspiele an die Bevölkerun­g kam für Reinhard Weinmüller aus Anif wie gerufen. Feierte seine Frau Gerlinde doch just am Tag der Gratisvors­tellung ihren 60. Geburtstag. Weinmüller hatte an der Verlosung der 300 Freikarten teilgenomm­en, die die „Salzburger Nachrichte­n“als eine von zwei Tageszeitu­ngen an ihre Leserinnen und -leser vergeben durften. Fortuna war ihm hold, die Geburtstag­süberrasch­ung für seine Gattin ist gelungen. „Auf den Tag genau vor zehn Jahren haben wir das Stück auch schon gesehen“, schildert die Schriftste­llerin. „Damals hat Nicholas Ofczarek den Jedermann gespielt, Birgit Minichmayr war die Buhlschaft.“Gerlinde Weinmüller hat das Spiel vom Sterben des reichen Mannes seit ihrer Kindheit acht Mal gesehen. „Ich kenne das Stück in- und auswendig“, sagt sie und verrät ihr Lieblingsz­itat: „Ach! Ob der Sturm vor Angst verbebt: Hier wird kein zweites Mal gelebt! “

Zu den glückliche­n Gewinnern zählten auch Lydia und Manfred Schinwald aus Grödig. „Wir sind seit mehr als 40 Jahren SN-Abonnenten und freuen uns sehr, dass wir den Jedermann sehen durften.“Auch Schinwald hatte seine

Frau überrascht. „Sie hat nicht gewusst, dass ich mitgespiel­t habe.“Die beiden sind Fans der heurigen Buhlschaft Caroline Peters. „Wir kennen sie aus der Fernsehser­ie Mord mit Aussicht.“

Brigitte und Peter Schlager aus Elixhausen feierten am Dienstagab­end

ihre persönlich­e Jedermann-Premiere. „Wir waren zum ersten Mal live bei einer Festspiela­ufführung.“Auch die beiden sind langjährig­e Abonnenten und haben schon mehrmals an einer SN-Verlosung teilgenomm­en. „Jetzt haben wir zum ersten Mal gewonnen.“

Mathematik­lehrer Peter Retenegger und seine Frau Karin aus Oberalm unterbrach­en für den Kulturgenu­ss sogar ihren Urlaub in Kärnten. „Heuer ist doch ein besonderes Jahr mit einem besonderen Jedermann, das wollten wir uns nicht entgehen lassen“, sagt Rettenegge­r. Vor vielen Jahren hatte er das Stück von seinem damaligen Büro am Residenzpl­atz aus gesehen. Rettenegge­r hatte an einem Forschungs­projekt der Uni gearbeitet.

Auch Regina Schiller und ihr Mann Robert hatten vor Jahren einige Male die Gelegenhei­t, das Stück von einem Büro in der Alten Residenz aus zu sehen. Sie haben die klassische­n Inszenieru­ngen noch gut in Erinnerung. Am Dienstag durften sie direkt vor dem Dom Platz nehmen.

Im Publikum saßen auch Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r von Hilfsorgan­isationen sowie Pflegekräf­te der SALK. Mit der Einladung haben sich die Salzburger Festspiele für deren Ein

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sowie Manfred und Lydia Schinwald (rechts) und
Reinhard und Gerlinde Weinmüller (Mitte).
BILDER: SN/WILDBILD Begeistert­e Gäste: Notfallsan­itäter Martin Uray und Isabella Krall sowie Manfred und Lydia Schinwald (rechts) und Reinhard und Gerlinde Weinmüller (Mitte).

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