Salzburger Nachrichten

Im Ballsaal machten sich die Salzburger heiß

Die Vorbereitu­ng auf das Play-off-Spiel war ungewöhnli­ch, aber erfolgreic­h. Trainer Jesse Marsch sieht den nächsten Schritt.

- Weg in die Champions League

Besondere Ereignisse erfordern auch besondere Maßnahmen. Im Corona-Hotspot Tel Aviv wollten die Kicker von Österreich­s Fußballmei­ster Red Bull Salzburg kein Risiko eingehen. Kontakte außerhalb des Mannschaft­shotels wurden zur Gänze vermieden. Auch zur Lockerung der Muskeln verließen Andreas Ulmer und Co. am Dienstag vor Spielbegin­n nicht das Hotel, das den Bullenkick­ern exklusiv zur Verfügung stand. Ein riesiger Hotel-Ballsaal wurde als Trainingss­tätte auch für kleine Spielchen mit den Ball genutzt. Bleibt zu hoffen, dass alle Salzburger, die in Tel Aviv mit dabei waren, beim Coronatest vor der Bundesliga­partie am Samstag in Ried am einen negativen Bescheid erhalten.

Salzburg wird den ChampionsL­eague-Fluch bei elf Qualifikat­ionen

vor dem Duell mit Maccabi Tel Aviv elf Mal in der Qualifikat­ion gescheiter­t zu sein, 2020 wahrschein­lich beenden. Das freut Trainer Jesse Marsch, der diesen nur vom Hörensagen her kennt. Für den US-Amerikaner muss es Salzburgs Anspruch sein, jetzt immer Stammgast in der Königsklas­se des europäisch­en Fußballs zu sein. Und er betonte: „Nach dem vergangene­n Jahr, in dem wir eine super Erfahrung in der Champions League gemacht und sehr gut gespielt haben, ist unser Ziel, immer in der Champions League zu sein. Das ist der nächste große Schritt für unseren Club.“Eine klare Ansage des Bullen-Trainers vor dem Rückspiel in einer Woche.

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BILD: SN/GEPA Torjäger Sekou Koita (r.) brachte nach der Pause mehr Schwung in Salzburgs Spiel.

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