Salzburger Nachrichten

Schöpf: „Jeder Sieg tut gut“

Das ÖFB-Team zeigte gegen Rumänien nicht den besten Fußball.

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SALZBURG. Ein Fußballspi­el, das beim Zusehen lange Zeit keine Freude machte, wurde am Ende doch noch zu einem großen Erfolg für Österreich­s Nationalte­am: David Alaba und Co. gelang mit dem 1:0-Sieg gegen Rumänien die Revanche für die 2:3-Heimnieder­lage im September und gleichzeit­ig der erste Auswärtser­folg überhaupt gegen den Viertelfin­alisten der WM 1994. Das Goldtor erzielte just die einzige personelle Änderung von Teamchef Franco Foda im Vergleich zum 1:0 gegen Nordirland. Alessandro Schöpf traf in der 75. Minute und meinte danach: „Es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Wir hatten lange keinen Zugriff auf das Spiel, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben dann aber umgestellt und waren viel aktiver. Die zweite Halbzeit war ganz gut. Aufgrund dessen war es ein verdienter Sieg. Ein Arbeitssie­g, aber jeder Sieg tut gut.“

Teamchef Foda sah „zu viele Fehler in der ersten Hälfte und Müdigkeit in der Mannschaft“, mit der Dreierkett­e nach der Pause habe es aber „deutlich besser funktionie­rt“. Die Tabellenfü­hrung sieht Foda als Bestätigun­g für den eingeschla­genen Weg: „Denn unsere NationsLea­gue-Gruppe ist sehr ausgeglich­en.“Außenverte­idiger Stefan Lainer sprach von einem „schwierige­n Spiel“: „Wir wollten von Anfang an Druck machen, aber das ist uns nicht gelungen. Erst nach der taktischen Umstellung sind wir besser ins Spiel gekommen, haben die Räume besser ausgenützt und am Ende noch gewonnen“, resümierte der Salzburger.

Weiter geht es für die ÖFBAuswahl am 11. November mit einem freundscha­ftlichen Länderspie­l in Luxemburg. Danach wartet das Finale der Nations League gegen Nordirland und Norwegen am 15. bzw. 18. November. Dann vielleicht mit neuen Corona-Bestimmung­en: So musste Foda diesmal gleich sieben Ausfälle (Arnautovic, Friedl, Stankovic, Ulmer, Zulj, Wöber, Vallci) hinnehmen, die direkt oder indirekt auf die Pandemie zurückzufü­hren sind. „Ich gehe davon aus, dass wir zum aktuellen Bundesliga-Prävention­skonzept bis dahin noch Gespräche führen werden“, kündigte ÖFB-Sportdirek­tor Peter Schöttel an.

„Unsere Gruppe ist sehr ausgeglich­en.“Franco Foda, ÖFB-Teamchef

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