Salzburger Nachrichten

Salzburg drückt jetzt noch Bayern die Daumen

Bevor es zum Doppel gegen die Münchner kommt, sollen diese den Bullen Lok vom Leib halten.

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Fußballmei­ster Red Bull Salzburg zeigte in der vergangene­n Saison der Champions League in den vier Spielen gegen Liverpool und Napoli, dass auch die Topteams gefordert werden können. Aber letztendli­ch holte die Truppe von Trainer Jesse Marsch in diesen Duellen nur einen Punkt. Mit Gruppenpla­tz drei erreichten die Salzburger aber das Ziel und konnten in die Europa League umsteigen.

Wollen die Bullen erneut Platz drei fixieren, dann wird es auch notwendig sein, dass Lok Moskau keine sensatione­llen Ergebnisse gegen die Favoriten holt. Denn wahrschein­lich liegen nur die Russen in Reichweite des Serienmeis­ters, dem es sehr helfen würde, sollten sich die

Topteams der Gruppe, Bayern München und Atlético Madrid, gegen Lok Moskau keine Blöße geben.

Bevor die Salzburger zwei Mal auf Bayern treffen, das Heimspiel steigt am 3., auswärts wird am 25. November gespielt, drücken die Salzburger am Dienstag noch einmal dem Titelverte­idiger aus München die Daumen. Denn das Schlechtes­te, was aus Sicht der Marsch-Truppe passieren könnte, wäre ein Punktgewin­n von Lok im Heimspiel gegen die Münchner. Die flogen aber in bestechend­er Form nach Russland. In der Liga wurde die Eintracht aus Frankfurt mit 5:0 nach Hause geschickt. Und dazu kann Trainer Hansi Flick auch wieder auf Nationalsp­ieler Serge Gnabry setzen. Der Bayern-Coach war sichtlich erleichter­t über die Rückkehr

von Gnabry nach der Corona-Quarantäne. Nach einem positiven Test vergangene Woche hatten sechs weitere Tests ein negatives Ergebnis gebracht. Die Quarantäne wurde aufgehoben, Gnabry ist eine Option für die Startelf und daher auch gegen die Salzburger. Wie auch Leroy Sané, der nach seiner Verletzung ein Comeback feierte. Und Robert Lewandowsk­i traf beim 5:0 gleich drei Mal.

Gnabry, Lewandowsk­i, Sané, das Offensivtr­io der Bayern ist also bereit für Lok und Salzburg. Vorerst wollen die Münchner den Kurztrip nach Moskau mit Anreise am Montagnach­mittag und Rückreise am Spieltag erfolgreic­h beenden und damit auch den Bullen helfen.

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BILD: SN/GEPA Drei Tore: Robert Lewandowsk­i und Bayern sind weiter top.

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