Wem gehört die Welt?
Eine einfache Frage, viele Themen, Ansätze, Antworten. – Das OPEN MIND Festival 2020 wirft Schlaglichter auf die Komplexität der Gegenwart und fragt nach dem Zusammenhang von Besitz, Macht und Hegemonie – wissenschaftlich wie künstlerisch, lustvoll wie in
WEM GEHÖRT DIE WELT? Wer besitzt wen oder was? Wer wird von wem oder was besessen? – Das OPEN MIND Festival bewegt sich im Spannungsfeld dieser Fragen und ruft dabei ganz unterschiedliche Kontexte auf. Und fragt dabei auch immer nach alternativen Formen des Besitzes, nach der Veränderbarkeit der Verhältnisse: Wem gehört die Natur? Ist sie Ressource oder Umwelt? Gehört sie gar sich selbst?
Längst gibt es Konzepte, Untersuchungen und konkrete Erfolge, die eine andere Gestaltung des Verhältnisses von Ökonomie, Ökologie und sozialer Gerechtigkeit ermöglichen. In der Reihe DIE NATUR GEHÖRT ...! (13., 14. und 16. November) werden drei dieser Konzepte genauer vorgestellt und außerdem diskutiert.
Zum Auftakt des Festivals am 12. November diskutieren der Wirtschaftsjournalist Hans
Jürgen Jakobs und der Wirtschaftsinformatiker Ludger Eversmann die Festivalfrage in ihrer ökonomischen Dimension.
PLEASANT ISLAND verknüpft hingegen alle Themenkomplexe des Festivals: Ökologie, Ökonomie und Kolonialismus – Silke Huysmans und Hannes Dereere begaben sich für ihre Performance auf Recherchereise nach Nauru, einem Zwergstaat im Pazifik, der mittlerweile zu einem der ärmsten Länder der Welt zählt und Geflüchtete interniert. Die beiden Performer verweben Gespräche, Analysen und Feldforschung zu einem eindrucksvollen polyfonen Dokumentartheaterstück – am 16. und am 17. November erstmals in Salzburg zu sehen.
Gesamtes Programm, Informationen und Tickets gibt’s online unter
WWW.OPENMINDFESTIVAL.AT