Heute weht ein ganz besonderer Duft
So schmeckt der Winter. Rein in die gute Stube und – mmh: Kaspressknödel.
Heute wird es berührend. Wir haben ein super Rezept der 90-jährigen Lungauerin Ida Lanschützer bekommen. Darum hat sich ihr
Enkel Christoph Grabuschnig gekümmert. Der wohnt seit Jahren in Wien. Was ihm dort fehlt? Omas Küche. Um ihre Rezepte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, hat er ein Buch im Eigenverlag produziert („Ida kocht“). Aus der Fülle der darin enthaltenen Küchenklassiker haben wir uns Lungauer Kaspressknödel herausgepickt. Knödel sind übrigens überall. In Frankreich heißen sie quenelle, in Italien canederli, in Tschechien knedlík und in Schwaben Gneedl. Und überall gelten sie als Seelenwärmer. Idas Kaspressknödel gehen so:
Für 4 Personen: Käse nach Belieben, 3 Eier, 1/2 Pkg. Knödelbrot, 150 ml lauwarme Milch, 100 g Weizenmehl, Salz, Pfeffer, Öl zum Backen. Zuerst den Käse mittelfein reiben. In einer Schüssel Eier, Knödelbrot, Milch und Käse zu einer Masse verkneten. Durch die Zugabe von Mehl entsteht der Teig. Einen Fingernagel hoch Öl in einer Pfanne erhitzen. Hände mit Wasser befeuchten und Knödel formen, ins heiße Fett legen, andrücken. Auf mittlere Hitze zurückdrehen und bei regelmäßigem Wenden acht Minuten herausbacken. Immer wieder Öl nachgießen und Temperatur konstant halten. Auf einem mit Küchenrolle ausgelegten Teller abtropfen lassen. Dazu passt Erdäpfelsalat.
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