Königsklasse zum Greifen nah, aber Frankfurt bangt um Trainer Hütter
Mit Frankfurt steht Trainer Adi Hütter kurz davor, sich für die Champions League zu qualifizieren. Nach dem 4:3 gegen Wolfsburg ist dem ehemaligen Coach von Red Bull Salzburg die Teilnahme an der Königsklasse kaum mehr zu nehmen. Nachdem Hütter mit Bern und Salzburg die Teilnahme am prestigeträchtigsten europäischen Fußballbewerb verpasste, könnte sich Hütter mit der Eintracht nun einen Traum erfüllen. Aber es steht ein Fragezeichen dahinter, ob Hütter auch in der nächsten Saison auf der Trainerbank der Hessen sitzt.
Die Anzeichen, dass der Vorarlberger, der bei der Eintracht eine Ausstiegsklausel hat (7,5 Millionen Euro), das Angebot von Mönchengladbach annimmt, mehren sich. Zwar erklärte Frankfurt-Routinier Rode: „Ich wüsste nicht, was ihn nicht in Frankfurt halten sollte.“Aber in der Gerüchteküche brodelt es. Hütter äußerte sich weiter nicht klar zu seiner Zukunft. Aber Experten wollen wissen, dass Hütter an Abschied denkt. „Wir haben länger im Kopf, wer unser neuer Trainer sein soll“, sagte Borussia-Manager Max Eberl. Nur wann man den neuen Coach bekannt geben wird, dazu sagte er nichts. Vielleicht rund um das Spiel der Eintracht gegen Gladbach am Samstag? Oder wenn Frankfurt die Teilnahme an der Königsklasse sicher hat? Dass Hütter eine neue Herausforderung sucht, ist legitim, und er wird auch nicht vertragsbrüchig. Er nimmt nur eine Klausel im Vertrag in Anspruch.