S-Link: Endlich geht es los
Genau 40 Jahre hat es gedauert, dass es endlich zum einzigen sinnvollen Verkehrslösungsprojekt für Salzburg kommt, zur Lokalbahnverlängerung, dem S-Link.
Angesichts der vielen Verhinderer, Konkursbeschleuniger und Staufetischisten, die sich am Verkehrszusammenbruch begeilen, ist es direkt verwunderlich: „Kaum warten wir 40 Jahre, schon kommt es.“Salzburg erstickt im Straßenverkehr und anstatt das Problem mit der einzigen sinnvollen Alternative Regionalstadtbahnnetz im Zentralraum Salzburg mit Innenstadttunnel zu lösen, wird herumgeraunzt mit „kürzeste U-Bahn“und „da kann man zu Fuß gehen“, „zu teuer“und anderen Falschbehauptungen. Na ja, den Pendler aus Mattighofen schauen wir uns gern an, der täglich nach Salzburg und retour zu Fuß geht. Salzburg hat regelmäßig Verkehrszusammenbrüche mit stundenlangem Totalstau. Um das zu verhindern, braucht es ein Verkehrssystem, das in der Lage ist, täglich rund 50.000 Pkw-Fahrten auf die Öffis zu verlagern. Wenn die Politik den Anteil der Öffis von derzeit zwölf Prozent auf 30 Prozent und den Anteil der Pkw-Fahrten von derzeit 45 Prozent auf 30 Prozent bringen möchte, müssten täglich 50.000 Pkw-Fahrten verlagert werden. Das geht nur mit leistungsfähigem Schienenverkehr, wie die Salzburger Lokalbahn, die im Idealfall 15.000 Fahrgäste pro Stunde transportieren kann. Diese 15.000 Fahrgäste entsprechen heute der Tageskapazität der Salzburger Lokalbahn. Landesrat Schnöll ist es zu danken, dass mit dem S-Link 2023 zum Bauen begonnen und er 2025 bis Mirabell und 2027/2030 bis Hallein in Betrieb genommen wird. Auch wenn viele Pessimisten das Projekt immer noch schlechtreden wollen, kann man Landesrat Schnöll nur ermutigen, trotz aller Prügel vor den Füßen konsequent den
Weg zum S-Link zu gehen! Richard Fuchs Verein „Die Rote Elektrische“5020 Salzburg