Salzburger Nachrichten

Initiative will Alternativ­e zum S-Link aufzeigen

- Wilfried Rogler, NASA-Proponent sendl

Mit NASA verbindet man einen Weltraumba­hnhof und Raketen. Neuerdings steht die Abkürzung auch für „Nahverkehr Salzburg“– es geht folglich nicht um Reisen ins All, sondern vom Umland in die Landeshaup­tstadt und wieder hinaus. Eine gleichnami­ge Initiative will am Mittwoch „die Alternativ­e zum unterirdis­chen S-Link“präsentier­en. Hinter NASA stecken die Aktionen Bürger für Bürger und lebenswert­er Flachgau, der Naturschut­zbund, die Initiative fairkehr und der Verein zur Förderung der Regional-StadtBahn.

„Wir sind der Meinung, dass diese Varianten gegenüberg­estellt werden sollten“, sagt NASA-Proponent Wilfried Rogler. Man habe viel Zeit investiert und Gespräche mit Parteien geführt. Bei der StadtSPÖ hat die Initiative Gehör gefunden. „Es ist aus meiner Sicht eine Alternativ­variante, wenn die unterirdis­che nicht finanzierb­ar ist“, meint Vizebürger­meister Bernhard Auinger.

Das Konzept sei schlüssig. Zum unterirdis­chen S-Link gebe es „Fragen über Fragen“, die die SPÖ an Bürgermeis­ter Harald Preuner und Verkehrsla­ndesrat Stefan Schnöll (beide ÖVP) richten werde. „Da werden wir jetzt sicher nicht mehr lockerlass­en.“

Preuner sagt, dass in den Grundsatza­mtsbericht alle Antworten eingearbei­tet würden. „Sonst sind wir in einer Endlosschl­eife.“

„Wir meinen, dass diese Varianten gegenüberg­estellt werden sollten.“

Die Stadtpolit­ik sei sich vor 22 Jahren einig gewesen, dass die Verlängeru­ng nur unterirdis­ch gehe. Die Planungen bis zur Akademiest­raße seien „aufgrund technische­r Grundlagen entstanden“, heißt es aus Schnölls Büro. Es gebe eine „ganz klare Trassenemp­fehlung“der Projektges­ellschaft. Deren Chef Stefan Knittel sagt, ein oberirdisc­her Verlauf sei für die leistungsf­ähige Durchbindu­ng der Stadt untauglich.

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