Salzburger Nachrichten

„Wir haben eine sehr hohe Flughöhe erreicht“

Salzburg-Sportdirek­tor Christoph Freund erklärt die Ausgangsla­ge vor den Spielen gegen Zagreb.

- ALEXANDER BISCHOF

SALZBURG. Die beiden kleinen Ausrutsche­r in der Fußball-Bundesliga

bei den zwei 1:1 in den Heimspiele­n gegen Rapid und den LASK kann Red Bull Salzburg am Mittwoch

wieder vergessen machen. In der dritten Runde der Champions League sind die Salzburger gegen Dinamo Zagreb in der Red-Bull-Arena erstmals in dieser Saison der Königsklas­se nicht in der Rolle des

krassen Außenseite­rs. Und wer gegen den AC Milan und Chelsea London ein Remis holen kann, der sollte auch stark genug sein, um gegen den kroatische­n Serienmeis­ter eine gute Rolle spielen zu können.

Nicht nur in der Liga, wo die Bullen seit 32 Heimspiele­n ohne Niederlage sind, auch in der Champions League agierte die Truppe von Trainer Matthias Jaissle in der vergangene­n Saison vor eigenem

Publikum bärenstark. Alle drei Heimspiele gegen Lille, Wolfsburg und Sevilla wurden gewonnen.

Auch im Hinspiel des Achtelfina­les gegen Bayern München hielten die Salzburger beim 1:1 prächtig mit.

Wie auch beim 1:1 gegen den italienisc­hen Meister Milan vor wenigen

Wochen zum Auftakt der Gruppenpha­se der Königsklas­se. Die bisher letzte Niederlage in der Arena in Kleßheim im internatio­nalen Geschäft kassierten die Bullen am 9. Dezember 2020 beim 0:2 gegen Atlético Madrid.

Wie sieht Salzburgs Sportdirek­tor Christoph Freund die Ausgangsla­ge vor den beiden richtungsw­eisenden Spielen gegen Dinamo Zagreb? „Können wir diese Partien positiv bestreiten, dann machen wir einen großen Schritt, dass wir auch im Frühjahr 2023 im internatio­nalen Geschäft mit dabei sind. Das ist unser großes Ziel“, erklärte Freund.

Internatio­nal dabei sein heißt, entweder als Gruppenzwe­iter ins Achtelfina­le der Champions League einzuziehe­n oder als Dritter in die Europa League umzusteige­n.

Nach den beiden Unentschie­den gegen die Gruppenfav­oriten träumen die Bullen noch vom ganz großen Coup, dem erneuten Einzug in

das Achtelfina­le. „Wir wollen das Niveau der vergangene­n Saison halten. Es war schon außergewöh­nlich, was wir erreicht haben. Wir haben

die Mannschaft immer wieder umgebaut und sind dennoch nicht zurückgefa­llen. Wir wissen, dass

wir eine Flughöhe erreicht haben, die sehr hoch ist. Wenn wir das so

halten können und internatio­nal immer wieder für Ausrufezei­chen sorgen und in Österreich weiterhin

viele Titel einfahren, dann wäre es herausrage­nd. Wir wollen dieses hohe Niveau halten. Das ist die größte Herausford­erung“, erklärte Freund.

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BILD: SN/GEPA Sportdirek­tor Christoph Freund sagte Chelsea ab, weil er mit den Bullen noch große Erfolge feiern will.

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