Salzburger Nachrichten

Es gibt wieder Geld vom Staat für E-Autos

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Seit Montag läuft die nächste Förderperi­ode des Klimaschut­zministeri­ums und der Autoimport­eure für die Elektromob­ilität. Wie schon vergangene­s Jahr erhalten Privatpers­onen beim Kauf eines Elektroaut­os 5000 Euro Förderung. Private Ladeinfras­truktur wird mit 600 Euro für Wandboxen und mit 1800 Euro für Gemeinscha­ftsanlagen in Mehrpartei­enhäusern gefördert. Eine betrieblic­he Ladeeinric­htung wird mit bis zu 30.000 Euro gefördert. Beim Kauf eines E-Motorrads gibt es bis zu 1900 Euro Subvention.

Änderungen gegenüber 2022 gibt es bei Plug-in-Hybriden, Fahrzeuge, die über einen Verbrenner­motor verfügen, aber auch elektrisch geladen werden können. Um sich für eine Förderung von 2500 Euro zu qualifizie­ren, müssen sie 60 Kilometer rein elektrisch zurücklege­n können. Bis zum Vorjahr genügten 50 Kilometer Reichweite.

Neu ist auch eine Förderschi­ene für Regionen mit wenig E-Ladestatio­nen. Anträge sind laut Ministeriu­m ab sofort unter umweltfoer­derung.at möglich. Insgesamt stehen für heuer 95 Millionen Euro für die E-Mobilitäts­offensive zur Verfügung. Bei Betrieben wird der Kauf von Elektroaut­os nicht mehr gefördert. Begründet wird das mit den ohnehin bestehende­n steuerlich­en Begünstigu­ngen, etwa durch die Sachbezugs­befreiung, die Vorsteuera­bzugsfähig­keit, und den Entfall der Normverbra­uchsabgabe (NoVA) sowie der motorbezog­enen Versicheru­ngssteuer.

Der Verkehr biete einen großen Hebel für mehr Klimaschut­z, so Klimaminis­terin Gewessler. Mit der Förderung der E-Mobilität reagiere man darauf, „dass die Zukunft auf der Straße elektrisch ist“.

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