Salzburger Nachrichten

Feuerwehr löschte Stall von Alm mit Hilfe aus der Luft

Einige Kilo runter und nach der Diät doppelt so viele wieder drauf. „Hoffentlic­h gibt es beim Handyfaste­n nicht auch den Jo-Jo-Effekt.“

- Prl

SAALBACH-HINTERGLEM­M. Am Sonntag kam es gegen 9 Uhr zu einem Feuer bei der Stoffenalm auf 1560 Metern Seehöhe im Gemeindege­biet von Saalbach-Hinterglem­m. Das Wirtschaft­sgebäude der Alm geriet aus bisher unbekannte­r Ursache in Brand. Ein Skitoureng­eher hatte das Feuer gesehen und die Einsatzkrä­fte alarmiert. Der Löscheinsa­tz war schwierig: Die Einsatzkrä­fte mussten ihre Fahrzeuge zwei Kilometer vom Brandort entfernt abstellen, da die Alm wegen des Schnees nicht erreichbar war. „Wir konnten bis zur Ellmaualm fahren, dann ging es nicht mehr weiter“, sagt Bezirksfeu­erwehrkomm­andant Klaus Portenkirc­hner.

Die restliche Distanz mussten die Feuerwehrl­eute mit Quads und Skidoos überbrücke­n. Glückliche­rweise befinde sich in der Nähe des Brandorts einen Speicherte­ich, aus dem die Einsatzkrä­fte das Löschwasse­r haben beziehen können, sagt Portenkirc­hner.

Außerdem gab es für die Helfer Unterstütz­ung aus der Luft. „Wir haben mit der Alarmierun­g gleichzeit­ig einen Assistenze­insatz der Flugpolize­i ausgelöst.“Die Polizeihub­schrauber aus Salzburg und Tirol unterstütz­ten die Löscharbei­ten: Ein Hubschraub­er wickelte den Mannschaft­stransport

„Ab der Ellmaualm ging es für uns nicht mehr weiter.“Klaus Portenkirc­hner,

Feuerwehr

ab, der zweite schüttete insgesamt 10.000 Liter Wasser über den Brandort. Während des Einsatzes musste die Westgipfel­bahn des Skigebiets ihren Betrieb unterbrech­en. Zwei Nebengebäu­de konnten geschützt werden. 106 Personen waren am Einsatz beteiligt, neben der Feuerwehr auch die Bergrettun­g sowie Brandermit­tler der Polizei.

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BILD: SN/FF SAALBACH Die Alm war mit Skidoo und Hubschraub­er erreichbar.
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