Salzburger Nachrichten

Im Abstiegska­mpf auf Trainersuc­he

Aufsteiger Henndorf verliert im Sommer zwei erfolgreic­he Trainer. Vorher wollen sie noch die Trendwende einleiten. Am Karfreitag?

- LUKAS HEINZ-KOLLNBERGE­R

Was Henndorfs Sektionsle­iter Sebastian Lindlbauer am Wochenende noch nicht bestätigen wollte, ist nun offiziell: Neben Markus Grössinger wird im Sommer auch Franz Andessner sein Traineramt beim Salzburg-Ligisten niederlege­n. Darüber informiert­e der Aufstiegsc­oach seine Spieler am Dienstag.

„Wir haben zwei Jahre vereinbart und stehen alle zu unserem Wort. Franz hat damals gesagt, dass er uns in dieser Zeit in die Salzburger Liga zurückführ­t, und hat das bereits in der ersten Saison geschafft“, erklärt Lindlbauer. Die Mannschaft habe versucht, Andessner umzustimme­n. „Da war aber nichts zu machen. Es zeigt aber, wie perfekt das aktuelle Trainertea­m zu uns passt. Die Stimmung im Team ist top.“

Mit Gerhard Schimpl bleibt ein Teil des Trainertea­ms erhalten. Der „Taktikfuch­s“sucht aber nicht die erste Reihe. Als Verstärkun­g am Spielfeldr­and hat Wunschkand­idat Christoph Gruber – Meistertra­iner in Thalgau – abgesagt. Auf dem Platz will der Tabellenel­fte nach sieben Partien ohne Sieg am Freitag in Puch die Trendwende im Abstiegska­mpf einleiten. Lindlbauer sagt: „Wenn wir den Matchplan umsetzen, können wir etwas mitnehmen.“

Am Karfreitag bietet sich auch für andere Salzburg-Ligisten die

Chance, dass sich das Schicksal zum Guten wendet. Einer ist Siezenheim, der wie Gegner Grödig noch auf den ersten Sieg im Frühjahr wartet. „Die Stimmung war sicher schon besser bei uns. In Grödig haben wir aber nichts zu verlieren. Im April zählt es dann gegen die direkten Konkurrent­en“, sagt Siezenheim­s Trainer Peter Urbanek, der eine wütende Heimmannsc­haft erwartet. Deren Coach Arsim Deliu sagt: „Wir müssen unsere spielerisc­he Linie finden. Es liegt an uns, wie wir abschneide­n.“

Während die Topteams Kuchl (gegen Straßwalch­en), Seekirchen (gegen Bramberg) und Hallein (in Bürmoos) im Frühjahr makellos bleiben wollen, spielen Adnet und Golling um den ersten Sieg. Dringend Punkte benötigt der SAK. Gegner Eugendorf ist gewarnt. „Da kommt einiges auf uns zu, weil der SAK stark ist und gewinnen muss“, sagt Sportchef Christof Kopleder. „Wir wissen, wie wir ihnen wehtun können.“

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BILD: SN/KRUG Die Henndorfer um Maximilian Tittler (links) bekommen einen neuen Trainer.

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