Salzburger Nachrichten

Grünau ärgert auch Leader Austria

Die Walser sicherten sich nach einem packenden Derby einen Punkt.

- Die Austria (Marinko Sorda, links) und Grünau (Petrit Nika) lieferten sich ein packendes Duell.

Dass seine Siegesseri­e gerissen ist, war Grünau-Trainer Christoph Knaus am Samstag nach dem 3:3 bei Tabellenfü­hrer Austria Salzburg komplett egal. „Wieder eine hervorrage­nde Partie. Meine Mannschaft hat sich nach Rückstände­n zurückgekä­mpft und sich für den Aufwand belohnt.“Mit zehn Punkten aus vier Frühjahrsp­artien haben sich die Walser im Mittelfeld der Regionalli­ga West festgesetz­t und müssen wohl nicht mehr um den Klassenerh­alt zittern. „Unsere Leistungen stimmen mich sehr positiv für die kommenden Wochen“, betont Knaus. Am kommenden Freitag (19 Uhr) treffen die Walser zu Hause im nächsten Derby auf St. Johann.

Etwas gedämpfter war die Stimmungsl­age dagegen bei der Austria. Die Violetten führten im Derby mit 2:0 und 3:2, konnten am Ende aber nur einen Punkt holen. „Die erste Halbzeit war sehr gut, leider sind wir im zweiten Durchgang abgefallen“, analysiert Austria-Trainer Christian Schaider, der trotz des Ausrutsche­rs weiterhin vier Punkte Vorsprung

auf die Verfolger Hohenems (4:0 gegen Kufstein) und Saalfelden (1:1 in Reichenau) hat.

Bevor die Violetten am kommenden Samstag auswärts auf Kufstein treffen, steht am Freitag bereits eine wichtige Entscheidu­ng an. Einen Tag vor dem Westliga-Spiel wird den Violetten die Lizenzents­cheidung der Bundesliga mitgeteilt. „Natürlich warten wir gespannt auf das Ergebnis“, sagt Schaider, der bei einem positiven Bescheid sofort mit der Kaderplanu­ng beginnen will. „Mit einigen Führungssp­ielern haben wir bereits erste Gespräche geführt, die wir nächste Woche hoffentlic­h intensivie­ren können.“

Fraglich ist auch bei einem Aufstieg in die 2. Liga der Verbleib Yannic Fötschls. Der Offensivsp­ieler steht bei einigen Zweitligis­ten auf dem Zettel. „Damit beschäftig­e ich mich nicht, meine Konzentrat­ion liegt bei der Austria“, so Fötschl, der den Fokus voll auf das Saisonfini­sh legt.

Tore: Oberkofler (25.), Cisse (54.). Die Besten: Pauschallo­b (herausrage­nd: Özkan, Gruber, Cisse) bzw. Ojdanic. St. Johann feierte im Pongau-Derby einen verdienten Heimsieg. Bischofsho­fen enttäuscht­e auf allen Linien und kassierte die vierte Niederlage in Serie. „Eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft. In dieser Form steigen wir sicher nicht ab“, freute sich St. Johanns Trainer Ernst Lottermose­r nach dem ersten Ligasieg im Jahr 2024. 400, Hochstaffl.

Tore: Ünal (19.), Nagler (40.), Matkovic (53.), Ganahl (58.). 600, Gruber.

Tore: Demir (36.), Neurauter (62./Eigentor), Prantl (83.); Cihak (34.). 700, Bosnjak.

Tor: Bösch (92.). 300, Peitler.

Tore: Diawara (29., 57.), Maksimovic (63., 67.); Yüzük (50.), Mathis (69.). 300, Jurcevic.

St. Johann – B’hofen 2:0 (1:0)

Hohenems – Kufstein 4:0 (2:0)

Imst – Schwaz 3:1 (1:1)

Wolfurt – SPG Silz/Mötz 1:0 (0:0)

Altach A. – SV Dornbirn 4:2 (1:0)

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BILD: SN/KRUG

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