Ein Vergnügen, ganz ohne Steuer
dern. Es werden von einer Abschaffung der Steuer nicht nur Kulturveranstalter, sondern auch der Rupertikirtag oder studentische Initiativen profitieren.
Ausgeweitet auf Honorare für freischaffende Künstlerinnen und Künstler wird auch das „Fair Pay“-Programm. „Aktuell erhalten viele zu niedrige Honorare für ihre künstlerische Arbeit“, sagt Grüner-Musil dazu, dass die Stadt da „endlich das Heft des Handelns in die Hand nehmen“wird. Ähnliches gilt für die sogenannte Leerstandsnutzung. Grundsätzlich ist man sich einig, dass leistbare Räume für Kunst und Kultur gefunden werden sollen. Vereinbart wurde, dass die Initiative Super, die seit langer Zeit auf diesem Gebiet erfolgreich arbeitet, bei ihrer Vermittlung von Leerstand besser finanziell ausgestattet werden soll.
„Das ist ein Qualitätssprung der städtischen Kulturpolitik.“Thomas Randisek, Dachverband (Bild: SN/RATZER)
Reagiert werden soll laut Parteienübereinkommen auch auf die massiven Belastungen, die durch die vergangenen beiden Jahre – etwa durch die Inflation – auf viele Kultureinrichtungen drücken. Das Budget für die freien Kultureinrichtungen soll laut Grüner-Musil „signifikant angehoben werden“. Dabei geht es um mittelfristige Förderungen, Jahresförderungen und auch Projektförderungen, die allen ein besseres Planen der Kulturinitiativen ermöglichen.
Dachverband-Geschäftsführer Randisek spricht gegenüber den SN in Hinblick auf die bei den Parteigesprächen vereinbarten Ziele von einem „Qualitätssprung in der städtischen Kulturpolitik“.