Geschlechterrollen erzählt

Sucht Kinder, die in ihrem Film „Der Badeanzug“in Salzburg mitmachen wollen.

„Ich will an den Orten erzählen, die mich geprägt haben.“Amina Krami,

Arte-Mediathek ihr neuester Kurzfilm „Cryptid“zu sehen.

„Der Badeanzug“spielt an einem Sommertag, an dem die Hauptfigur Noa ihren ersten Badeanzug bekommt. Ein „atmosphärischer Film“soll es werden, analog gedreht und mit einem „emotionalen Zugang zum Thema Gleichberechtigung“. Der Badeanzug stehe dabei symbolisch für einen der ersten Momente, in denen bei Kindern in

Hinblick auf ihr Geschlecht „Weichen gestellt werden und neue Regeln gelten“.

Mit Kindern hat Krami schon gearbeitet. Sie hat in Salzburg nach dem Musischen Gymnasium die Bakip besucht, ist ausgebildete Kindergartenpädagogin. Unter anderem bei einem Aufenthalt in Peru hat sie mit Kindern auch ein Theaterstück erarbeitet. Auch in ihrem Film „Prince de la Ville“aus dem vergangenen Jahr geht es um einen Jugendlichen. Während eines Fußballtrainings wird Hamid von seinem Vater überrascht, nachdem der jahrelang weg war – und dann mit dessen Ideen von Heimat und Familie konfrontiert. Auch in „Salad Days“(2019) geht es um eine 17-Jährige auf der Suche nach ihrer Identität. In engem Kontakt steht Krami für das neue Projekt auch mit dem Salzburger Regisseur Adrian Goiginger. „Er hat sehr viel Erfahrung bei der Arbeit mit Kindern auf einem Filmset. Seine Inszenierungsarbeit mit Kindern ist für mich ein Vorbild“, sagt Krami. Einen Drehort für ihren Film „Der Badeanzug“in Salzburg sucht Krami noch.

Anmeldungen für das Casting und bei weiteren Fragen: badeanzug.film@gmail.com