Trinkbrunnen und Kneippanlage Verkehrslawine im Nationalpark
In Anbetracht der zunehmenden Hitzegrade würde ich mir in Salzburg mehr öffentliche Trinkbrunnen wünschen und zur Abkühlung an heißen Tagen ein oder mehrere Wassertretbecken. Eine Kneippanlage, am besten am linken, schattigen Salzachufer zwischen vorhandener Fitnessanlage und dem Kinderspielplatz, wäre optimal.
Vielleicht trifft meine Anregung auch auf offene Ohren bei der Stadtverwaltung, zumal das zentral gelegene Hallenbad, auf dessen Bau wir jahrelang warten mussten, noch immer nicht in Betrieb ist.
Lena Bosch, 5020 Salzburg „Bergeweise Erlebnisse voller toller Aussicht“, „Österreichs höchster Gipfel rückt in schier greifbare Nähe“– so wird unter anderem die GroßglocknerHochalpenstraße beworben. Nun wird dieselbe als Alternativroute für Urlauber zum Stau auf der Tauernautobahn beworben. Die Straße an und für sich schon eine bautechnische Meisterleistung; eine Vision von Franz Wallack. Ein Ausflugsziel erster Güte mit imposanter Aussicht, Rastplätzen, Bewunderung von Fauna und Flora.
Doch schon jetzt haben die Einheimischen ob der vielen Veranstaltungen, Traktorrallye, Oldtimerfahrten etc. gestöhnt. Wie sieht das dann zukünftig aus? Motorrad an Auto an Wohnwagen an Traktor an Rennrad an Wohnmobil an Oldtimer an Ausflügler an Durchreisende an Rastplatzsuchende an Genervte.
Dass die Urlauber mit Buchungsbestätigung noch dazu einen Sondertarif genießen dürfen, ist für uns Einheimische,
die die Straße u. U. ein Mal im Jahr ganz bewusst befahren und genießen und dann den vollen Preis berappen, eine weitere Watsche. Schnäppchen müssen offensichtlich sein.
Die Straße im Nationalpark Hohe Tauern führt bis auf knapp 2600 Meter. Man weiß, wie schnell im Hochgebirge das Wetter Kapriolen schlägt – winterliche Verhältnisse, Sommerreifen, hängen gebliebene Fahrzeuge. Kostspielige Rettungseinsätze? Egal, Hauptsache, am Ende stimmt die Statistik, die Kasse weist ein sattes Plus auf. Die entschleunigte Alternativroute, ein lohnendes Erlebnis.
Ja, der Glockner hat auch schon einmal bessere Tage erlebt, das liegt nicht nur an der Gletscherschmelze. Einst Sitz der Götter, jetzt Mittel zum Zweck, um von einer verfehlten Verkehrspolitik abzulenken? Renate Ratzenböck
5723 Uttendorf