Salzburger Nachrichten

Schnöll nur bis Sommer im Amt?

- Thomas Gottsmann

Bischofsho­fen kehrt auch unter Neo-Trainer Thomas Schnöll nicht auf die Siegerstra­ße zurück. Die Pongauer mussten sich zu Hause gegen Reichenau, das vor dem Tiroler Cup-Viertelfin­ale gegen Wacker Innsbruck einige Spieler schonte, mit einem 1:1 zufriedeng­eben.

Wie lange Schnöll, der am Sonntag für eine Stellungna­hme nicht erreichbar war, beim BSK unter Vertrag steht, wird vom Verein und vom Trainer nicht bekannt gegeben. Das lässt natürlich Raum für Spekulatio­nen: Aus dem BSK-Umfeld ist zu hören, dass sich Schnöll, der seit einer Woche im Amt ist, bis Sommer ein genaues Bild von Mannschaft und Verein machen will und erst danach entscheide­t, ob er in der kommenden Saison weitermach­en will. Zudem stehen einige Bischofsho­fen-Spieler derzeit im Kontakt mit anderen Vereinen und könnten die Pongauer im Sommer verlassen. Es bleibt also spannend, wie es beim BSK weitergeht.

Schon geklärt ist die Trainerfra­ge dagegen beim Erzrivalen St. Johann: Andreas Scherer beerbt im Sommer Ernst Lottermose­r. Gemeinsam wollen sie in den kommenden Wochen aber noch den Klassenerh­alt schaffen. Ein erster kleiner Schritt gelang am Samstag. Mit einem 1:1 in Röthis konnte

St. Johann den Vorsprung auf den ersten Abstiegspl­atz auf fünf Punkte ausbauen. „Hut ab vor meiner Mannschaft. Uns sind neun Spieler ausgefalle­n und trotzdem haben wir eine ordentlich­e Partie gespielt“, erklärt Lottermose­r, der mit drei 1b-Kickern auf der Ersatzbank nach Vorarlberg gereist war. Bereits nach 26 Minuten musste Youngster Efe Aksoy statt Sandro Djuric aufs Feld und lieferte bei seinem Debüt in der Regionalli­ga West eine souveräne Vorstellun­g ab.

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