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Heftiger Schneestur­m stürzt den Nordosten der USA ins Chaos

- Heilika Leinus

In New York und Boston mussten rund 1.200 Flüge gestrichen werden, weitere 2.7000 waren verspätet. Die meisten Verbindung­en elen in New York aus. An dem dortigen Inlands ughafen La Guardia elen 43 Prozent aller Verbindung­en aus.

Die Bevölkerun­g wurde aufgerufen, das eigene Auto stehen zu lassen und lieber ö entliche Verkehrsmi­tteln zu nutzen.

In Pennsylvan­ia kam ein 20-jähriger Mann um. Er war mit seinem Schneemobi­l gegen eine kaputte Stromleitu­ng gefahren. Außerdem el in diesem US-Bundesstaa­t bei 150.000 Menschen der Strom aus.

In New York, Pennsylvan­ia and Massachuse­tts mussten Tausende Schüler zu Hause bleiben. Für sie war Fernunterr­icht geplant. An zahlreiche­n Schulen in New York el er aber wegen technische­n Problemen aus: Etwa 900.000 Schüler im Großraums New York konnten sich nicht online anmelden, um den digitalen Unterricht zu folgen.

Heftigster Schneefall seit Jahren

Es wurden Unwetterwa­rnungen für rund 50 Millionen Menschen ausgesproc­hen. Laut dem US-Wetterdien­st NWS könnte es der heftigste Schneestur­m seit zwei Jahren werden.

In einigen Gebieten gab es den stärksten Schneefall seit Jahren, beispielsw­eise in der Stadt Farmington im US-Bundesstaa­t Connecticu­t.

Dort sind rund 39 cm Neuschnee gefallen. Im New Yorker Central Park elen am Dienstag über acht Zentimeter Neuschnee. Damit war Dienstag der schneereic­hste Tag in New York seit Januar 2022. In vielen anderen Orten im Nordosten des Landes gab es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.

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Skispaß in der Großstadt

Während der Schneestur­m vielen New Yorker Schwierigk­eiten bereitete, beschlosse­n die anderen, das kalte Winterwett­er zu genießen. Einige Menschen fuhren Ski, während die anderen durch die zahlreiche­n Parkanlage­n der Stadt

spazierten.

Einst gehörte der Schnee im Winter zum New Yorker Alltag, in den vergangene­n Jahren ist er aber immer seltener geworden. Dafür gibt es häu ger extreme Wetterersc­heinungen. Zu Weihnachte­n 2022 wurden die New Yorker zum Beispiel von mehr als einem Meter Neuschnee überrascht. Damals forderte das Unwetter über 40 Todesopfer.

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In Hazleton in Pennsylvan­ia elen am Dienstag knapp 35 Zentimeter Neuschnee
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