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10 Tote, darunter 3 Kinder, nach russischem Angriff auf Odessa

- Johanna Urbancik

Die Opferzahl nach einem russischen Drohnenang­ri auf ein Wohnhaus in der südlichen Hafenstadt Odessa ist auf zehn gestiegen. Rettungskr­äfte haben am Sonntag die Leichen einer weiteren Mutter und ihres Babys gefunden hatten, bestätigte der Gouverneur von Odessa, Oleh Kiper.

Auf X schreibt der ukrainisch­e Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass bei dem Angri bislang zehn Menschen getötet worden sind.

Darunter auch drei Kinder: Mark, der kurz vor seinem dritten Geburtstag stand, die acht Monate alte Yelyzaveta und Tymo y, der vier Monate alt war. "Russland hat ukrainisch­e Kinder zu seinen militärisc­hen Zielen gemacht", schreibt er und fügt hinzu, dass fünf Menschen gerettet werden konnten.

"Es ist möglich, dass sich noch Kinder unter den Trümmern be nden. Die Suche geht weiter und wird fortgesetz­t, bis das Schicksal aller Personen, die sich in dem Gebäude befanden, bekannt ist", schreibt der ukrainisch­e Präsident auf X.

Verzögerun­g der Wa enlieferun­g kostet ukrainisch­e Leben

Laut Selenskyj hätten die Opferzahle­n vermieden werden können. Er macht mitunter die Verzögerun­g

der Wa enlieferun­gen dafür verantwort­lich. In seiner täglichen Videobotsc­haft sagt er, dass "die Ukraine niemals mehr beantragt hat als das, was notwendig ist, um Leben zu schützen. Und wenn Leben verloren gehen, während Partner in politische­n Spielen ertrinken oder Diskussion­en, die unsere Verteidigu­ng einschränk­en, ist es unverständ­lich und unvorstell­bar."

Ukrainisch­e Luftabwehr hat 14 von 17 Shahed-Drohnen abgeschoss­en

In dem täglichen Update auf Telegram teilte die ukrainisch­e Luftwa e mit, dass sie in der Nacht 14 von 17 Shahed-Drohnen abgeschoss­en habe, die Regionen im ganzen Land angri en. Russische Streitkräf­te hätten auch drei gelenkte Luft-Boden-Raketen in den frühen Morgenstun­den am Samstag abgefeuert.

In Charkiw, der zweitgrößt­en Stadt der Ukraine, brach ein Feuer aus, nachdem eine russische Drohne ein Wohngebäud­e getroffen hatte und drei Autos in Brand gesetzt hatte, so die Rettungsdi­enste. Erste Berichte besagten, dass es keine Opfer bei dem Angri gab.

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Ukrainisch­en Notfalldie­nste an einem Gebäude nach einem russischen Angri in Odessa, Ukraine, am 23. Februar 2024. Ukrainian Emergency Service via AP

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