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Linksruck mit "Syriza"? Griechenla­nds Opposition macht für Europawahl mobil

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Griechenla­nds wichtigste linke Opposition­spartei „Syriza“will die Regierungs­partei „Neue Demokratie“bei den Europawahl­en im Juni herausford­ern.

Parteichef Stephanos Kasselakis reiste am Wochenende sogar nach New York, um dort griechisch­e Gemeinden zu besuchen. Vor seiner Abreise sprach er mit Euronews.

00.20 SOT STEPHANOS KASSELAKIS - SYRIZA-PARTEICHEF

„Das ist eine zutiefst demokratis­che Angelegenh­eit, vor allem für eine Partei im Allgemeine­n, ganz zu schweigen von einer Partei mit einer breiten Basis. Wenn eine Partei sagt: ‚Ich bin in der Gesellscha­ft verwurzelt, ich höre allen Menschen zu und will leistungso­rientiert sein‘, dann sollte der Vorsitzend­e mit einer kleinen Gruppe um sich herum nicht mit Hilfe von Umfragen entscheide­n, wer seiner Meinung nach Erfolg haben wird. Wir sollten jedem Menschen, jedem unserer Mitbürger, unabhängig von seinem Alter, die Möglichkei­t geben, sich an einem Prozess zu beteiligen und sich selbst zu erheben.“

"Menschen müssen Rolle bei Wahl der EU-Führung spielen"

Der Syriza-Vorsitzend­e, der zuvor am Delphi-Wirtschaft­sforum teilnahm, ist überzeugt, dass seine Partei die Lücke zur regierende­n „Neuen Demokratie“schließen wird und das Ergebnis sowohl für Griechenla­nd als auch für die EU eine Überraschu­ng sein wird.

Er glaube, dass die Menschen in Europa eine größere Rolle bei der Wahl der europäisch­en Führung spielen sollten, und es verstehe sich von selbst, dass dies nur durch das Europäisch­e Parlament geschehen könne.

Über 60.000 Mitglieder von „Syriza“haben die Kandidaten der Partei für das Europäisch­e Parlament gewählt.

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Griechenla­nds linke "Syriza" will bei den Europwahle­n punkten

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