Vocable (Allemagne)

Kinder bekommen Angst vor Drittem Weltkrieg

- VON KERSTIN DWORAK UND MARIE-SOPHIE LEITNER

Des millions de messages sous le hashtag #wwIII créent une grande inquiétude chez les enfants.

Dans le contexte de grande tension entre l'Iran et les Etats-Unis, la crainte d’une troisième guerre mondiale est évoquée par de nombreux internaute­s. Les millions de messages qu’ils postent sous le hashtag #wwIII (pour World War III) créent une grande inquiétude chez les enfants et les adolescent­s. Que conseillen­t les experts aux parents pour protéger leurs enfants et adolescent­s de ces posts alarmistes ?

Für Aufregung bei Kindern und Jugendlich­en sorgt derzeit ein neuer Hashtag, ein Trend-Thema in den sozialen Medien: „WWIII“steht für den Dritten Weltkrieg und kam mit der Iran-Krise und dem gewaltsame­n Tod von General Soleimani durch die USA auf.

2. In den sozialen Medien kursieren zwei Millionen Bilder und Texte, die sich auf einen möglichen Krieg beziehen. Jetzt hat der Hashtag auch die Musik- und Videoplatt­form TikTok erreicht, die auch von sehr jungen Usern genutzt wird.

3. Die „Memes“der Erwachsene­n, in denen sie Bilder und Texte zu witzigen oder auch bedrückend­en Illustrati­onen verarbeite­n, können aber verheerend­e Folgen für die jüngeren Zuschauer mit sich bringen, warnt jetzt der Deutsche Kinderschu­tzbund: „Eltern müssen Gespräche mit ihren Kindern führen, wie man richtige Informatio­nen und Fake News unterschei­det – und ihre Ängste ansprechen.“

VERHEEREND­E FOLGEN

4. So teilte etwa die 18-jährige Influencer­in Laura Sophie ein Erklärvide­o mit ihren zwei Millionen Followern. Zitate wie „Der Iran verfügt über extrem viele Atombomben und gefährlich­e Waffen. Wenn da eine hochgeht, sind wir alle futsch“sorgte für Verunsiche­rung bei ihren Fans, denen sie sonst Tanzvideos und ihren Alltag zeigt. Sie sorgte aber auch für einen Shitstorm, weil ihre Aussagen zum Dritten Weltkrieg vor Fehlinform­ationen strotzen. Inzwischen hat sie ihr Video gelöscht.

5. Immer wieder wird darüber diskutiert, welche Verantwort­ung Plattforme­n wie TikTok haben, ihre jungen Zuschauer vor sensiblen Inhalten zu schützen. Denn trotz des Mindestalt­ers von 13 Jahren werden TikTok, Instagram oder Snapchat auch von viel jüngeren Nutzern verwendet. Kritik erntete TikTok bereits vor wenigen Wochen, als der Hashtag #ed (für eating disorder, Essstörung) Mädchen bei der „Skinny-Girl-Challenge“dazu motivierte, Fotos ihres abgemagert­en Körpers zu zeigen.

In den sozialen Medien kursieren zwei Millionen Bilder und Texte, die sich auf einen möglichen Krieg beziehen.

6. Letztlich liegt die Verantwort­ung aber bei den Eltern: Sie sollten darauf achten, dass ihre Kinder in den sozialen Medien keinen Schaden nehmen.

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