MISSVERSTÄNDNISSE DURCH EMOJIS
Des malentendus dus à des émoticônes
Elles expriment nos émotions mieux que des mots. Les emoticônes ont largement investi notre mode de communication. Coup de projecteur sur les origines de ces petites icônes omniprésentes qui peuvent parfois donner lieu à des malentendus car elles n’ont pas toujours la même signification partout dans le monde.
Das Wort „Emoji“stammt von den japanischen Schriftzeichen für „e“(Bild), „mon“(Ausdruck) und „ji“(Buchstabe). Täglich werden auf der ganzen Welt Chat-Nachrichten mit den kleinen Icons ausgetauscht. Tränen lachen, Okay geben, Augen verschließen oder Flagge zeigen: Mehr als 3300 Emojis stehen heute für die digitale Kommunikation zur Auswahl. Am Anfang sah das noch ganz anders aus.
2. Das New Yorker Museum of Modern Art rühmt sich, die „originale“Kollektion der Emojis zu besitzen – und zwar die von Interface-Designer Shigetaka Kurita. 1999 entwarf er 176 Piktogramme für den japanischen
1. von … stammen être issu de … / das Schriftzeichen le caractère / der Ausdruck l’expression / der Buchstabe la lettre / die Nachricht(en) le message / aus-tauschen échanger / Tränen lachen pleurer de rire / verschließen(o,o) fermer / die Flagge le drapeau / … stehen zur Auswahl il y a le choix entre … / anders aus-sehen être différent.
2. sich rühmen, zu se vanter de / besitzen posséder / und zwar à savoir / entwerfen(a,o,i) concevoir /
SUR LE BOUT DE LA LANGUE
Mobilfunkanbieter NTT Docomo – darunter Sternzeichen, Herzchen und Wetterphänomene. Die Gesichter, inspiriert durch Mangas, bestehen damals nur aus Augen und Mund – ohne Kreis. Serviert werden kann nur Burger, im digitalen Zoo streunen allein zwei Katzen.
WELTWEITER SIEGESZUG IN 2010
3. Zunächst sind Kuritas Zeichen nur in Fernost erhältlich. Erst mehr als ein Jahrzehnt später setzen die Piktogramme zum weltweiten Siegeszug an. 2010 erhalten die Emojis endgültig ihren Platz im Unicode, dem Standard für digitale Codierung. Zur Auswahl stehen dann bereits Hunderte Zeichen.
So landen sie auf den Handys von Apple und Google, auf Plattformen wie Facebook und Twitter
– und vermehren sich seitdem rege weiter. der Mobilfunkanbieter l’opérateur de téléphonie mobile / darunter dont / das Sternzeichen le signe du zodiaque / das Herzchen le petit coeur / das Wetterphänomen(e) le phénomène météo / das Gesicht(er) le visage / aus … bestehen se composer de … / der Mund la bouche / der Kreis(e) le cercle / streunen rôder.
3. zunächst au départ / das Zeichen le signe / in Fernost en Extrême-Orient / erhältlich sein être disponible / das Jahrzehnt(e) la décennie / zu … an-setzen commencer … / weltweit mondial / der Siegeszug la marche triomphale / endgültig définitivement / der Standard(s) la norme / digital numérique / landen se retrouver / sich weitervermehren continuer à se multiplier / rege activement. 4. Geht man tiefer in die digitale Archäologie, trifft man auf die Emoticons, die sich mit der herkömmlichen Tastatur darstellen lassen. „Ich schlage die folgende Zeichenfolge für Witz-Markierungen vor :-)“, empfiehlt der amerikanische Informatiker Scott Fahlman 1982 zur Vereinfachung der Kommunikation. Er gilt vielen als Urvater der digitalen Smileys. Doch ein ;) lässt sich schon früher finden – 1862 in der „New York Times“. In einer Rede des amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln druckt die Zeitung ein „(applause and laughter ;)“als Reaktion des Publikums. Ein Tippfehler? Experten kommen zu keinem übereinstimmenden Urteil.
Der bislang älteste Fund eines Smileys dürfte einen fast 4000 Jahre alten Tonkrug sein.
4. tief en profondeur, loin / auf etw treffen(a,o,i) rencontrer qqch / herkömmlich traditionnel / die Tastatur le clavier / dar-stellen représenter / vor-schlagen(u,a,ä) proposer / die Zeichenfolge la suite de caractères / der Witz(e) la plaisanterie / empfehlen(a,o,ie) recommander / die Vereinfachung la simplification / als … gelten(a,o,i) être considéré comme … / der Urvater le père / sich finden lassen pouvoir être trouvé / die Rede le discours / drucken imprimer / der Tippfehler la coquille / zu einem überinstimmenden Urteil kommen parvenir à un verdict unanime, à se mettre d’accord.