Ein Raubtier, das sogar Artgenossen frisst
Un carnassier qui mange même ses congénères
Biodiversité : Zoom sur le plus grand prédateur d’Allemagne, le phoque gris
Babyboom dans la mer des Wadden : les populations de phoques gris ont énormément augmenté ces dernières années, en particulier sur les rives Helgoland. Contrairement à leur apparence débonnaire, ces colosses affalés paresseusement sur des bancs de sable n’ont rien d’enfants de choeur. Un chercheur a découvert comment le plus gros prédateur d’Allemagne vit et se nourrit.
Die Orte sind so weit weg vom Menschen, wie es eben geht, entfernte Strände, Sandbanken. Dort liegen die Kegelrobben. Im Wattenmeer etwa auf der Kachelotplate zwischen Borkum und Juist, eine größere Sandbank, die nicht überspült wird. Oder auf der Seehundsbank „Hohes Riff“vor Borkum und im Osten der Insel Langeoog. Die meisten Kegelrobben in Deutschland gibt es auf der Helgoländer Düne.
2. Und von überall werden nun Geburtenrekorde gemeldet. Die Tiere bekommen ihre
Jungen im November und Dezember. Im Nationalpark niedersächsisches Wattenmeer wurden 372 Jungtiere gezählt, im Jahr davor waren es 306, vor zehn Jahren nur 40. Vor Helgoland kamen 652 Jungtiere zur Welt – 119 mehr als im Vorjahr. Erstmals sind drei Kegelrobben auf Amrum geboren worden. Ebenso wurden welche am D-Steert gesichtet, einem Außensand der Vogelinsel Trischen im Dithmarschener Wattenmeer.
HAKENNASIGES SCHWEIN DES MEERES
3. Das sind gute Nachrichten, die Tiere finden an der deutschen Nordseeküste die richtigen
Bedingungen. Besonders im Winter und im Frühjahr benötigen sie absolute Ruhe. „Sie gewinnen das Gebiet für sich zurück; sie stehen unter besonderem Schutz, werden folglich nicht bejagt und können sich vermehren“, sagt Britta Schmidt vom Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
4. Der lateinische Name der Kegelrobbe, Halichoerus grypus, bedeutet so viel wie hakennasiges Schwein des Meeres. Erst seit Mitte der 90er-Jahre sind die Tiere zurück, sie wurden lange stark gejagt und waren in Deutschland seit dem 16. Jahrhundert ausgerottet. Einige Bestände überlebten auf den Äußeren Hebriden, zogen nach und nach zu den Britischen Inseln, von dort nach Däne