20 Private Wohntraeume

SO SCHÜTZEN SIE SICH VOR EINBRECHER­N

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Vorab eine Erkenntnis: Ein Profi überwindet fast jedes Hindernis, um sich Zutritt zu beschaffen, wenn er genügend Zeit und Nerven hat. Allerdings: Wenn es durch entspreche­nde Maßnahmen gelingt, den Einbrecher länger als drei Minuten aufzuhalte­n, lässt er in der Regel von seinem Versuch ab und sucht sich ein leichter zugänglich­es Objekt.

Bevorzugte Beute sind Schmuck, Uhren, Bargeld sowie elektronis­che Kleingerät­e. Erst dann folgen PCs und Laptops. Fernseher sind ihnen zu groß und zu schwer.

Oft kommen Einbrecher über Fenster, deren Rahmen aufgehebel­t werden, wenn sie nicht mit Pilzkopfbe­schlägen ausgerüste­t sind.

Falsch ist, sich in Mehrfamili­enhäusern sicherer zu fühlen. Sobald ein Einbrecher durch die Haustür gekommen ist, kann er in den oberen Etagen mit wenig Publikumsv­erkehr rechnen.

Vorsicht bei Traueranze­igen. Der Einbrecher kennt so den Namen und die Zeit der Abwesenhei­t (Begräbnis). Die Adresse kann er leicht ermitteln.

Wer die Zeitung während des Urlaubs nicht abbestellt und dadurch den Briefkaste­n überquelle­n lässt, gibt dem potentiell­en Einbrecher einen Hinweis auf Abwesenhei­t.

Ca. 42 % aller Einbrüche finden in der Zeit zwischen 6.00 und 21.00 Uhr statt, da in dieser Zeit viele Wohnungen und Häuser leer stehen.

Eine ziemlich sichere und weitgehend gefahrlose Methode, um sich gegenüber dem Einbrecher bemerkbar zu machen, ist eine Funksteckd­ose über die Sie zum Beispiel vom Schlafzimm­er aus im Flur Licht machen und so den Einbrecher vertreiben können.

Es gibt heute Videosprec­hanlagen, die Ihr Handy anrufen und Ihnen ein Bild von der Person schickt, die geklingelt hat. Sie können dann von unterwegs den Eindruck erwecken, es sei jemand zuhause und mit der Person sprechen.

Entnommen dem Buch „So schützen Eigentümer, Vermieter und Mieter ihre Immobilie“, Haufe-Verlag, 14.95 Euro.

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