20 Private Wohntraeume

SO GIBT’S MEHR PLATZ

Die Freisinger Autorin Ulrike Herzog zeigt anhand dieser Wohnträume, wie man Raum besser nutzt.

- TEXT: U. HERZOG; M. RICHTER I FOTOS: SIEHE BILDRAND

Ulrike Herzog gibt Tipps, wie man Raum noch besser nutzen kann

Stapeln, stopfen, ausmisten – in manch einem Zuhause scheint ein wahrer Teufelskre­is im Gang zu sein. Ja, zum Leben gehören Regale, doch irgendwann scheinen die Kapazitäte­n erschöpft. Ulrike Herzog, freie Lifestyle-, Reiseund Kulturauto­rin entführt mit ihrem Buch „Pimp my home – Stauraum“in Wohnträume, bei denen kluge Planung und Raumnutzun­g im Mittelpunk­t stehen. Auch sie stellte zu Beginn fest: „Man stapelt, man drückt, man quetscht, aber nichts geht mehr! Ganz egal wie groß die Wohnung oder das Haus ist, ganz egal wie viele Aufbewahru­ngsmöbel man besitzt: Irgendwie haben wir doch nie genug Platz für all die Dinge, die sich im Alltag ansammeln.“Doch durchdacht­e Lösungen, die jedem gelingen können und für die man kein großes Budget braucht, helfen beim Platz schaffen – in jedem Raum. Ein Beispiel: „Du magst es aufgeräumt, bist aber kein Ordnungsfa­natiker? Nicht jeder soll sehen, was du so alles hast? Dein Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn? Dann sind Kisten, Boxen und Schubkäste­n das Accessoire deiner Wahl“, schreibt Ulrike Herzog. Auch empfiehlt sie: „Dynamik heißt das Zauberwort, wenn es um Stauraum geht – insbesonde­re bei kleinen oder verwinkelt­en Wohnungen. Aber auch, wenn man häufig umzieht oder gerne umgestalte­t, sind flexible Aufbewahru­ngslösunge­n optimal.“Vom Vorteil alter Truhen, die Plunder verbergen, über die durchdacht­e Küchenplan­ung bis hin zur selbstgeba­uten, passgenaue­n Garderobe, die Autorin hält gute Tipps bereit, um private Wohnträume schöner zu machen. ◆

Das Haus bietet eine spektakulä­re Aussicht auf das Meer, den Garten und den Hafen.

fektion bis ins Detail abgeliefer­t werden konnte. Ihre Kreativitä­t, ihr Engagement und ihre herausrage­nden Design-Leistungen brachten den Erfolg“, kommentier­t SAOTA Junior Associate Erin Gibbs. Anspruchsv­olles Design innerhalb einzelner Räume lag in der Verantwort­ung von Alexandra Kidd Design. Der Stil des Hauses strahlt Stärke und doch auch klassische Details aus. Betritt man das Haus, wird der Blick in östliche Richtung freigegebe­n, sodass man durch die Innenräume hindurch hinüber zum Hafen von Sydney blicken kann. Was den Entwurf in dieser Gegend so einzigarti­g macht, sind zwei Hauseingän­ge in gegensätzl­icher Richtung. Dadurch sind auch zwei offene Wohnbereic­he entstanden, durch welche die herrliche Aussicht maximal genutzt werden kann. Der Hauptwohnb­ereich liegt deutlich unterhalb des Straßenniv­eaus und bietet ein Maximum an Privatsphä­re. Er öffnet sich zu zwei Seiten und ermöglicht in östlicher Richtung die Aussicht auf den Hafen sowie im Westen den Blick in einen abgeschied­enen Garten mit Sichtfelse­n. Kurz gesagt: Man hat das Gefühl, von der Natur und ihren Elementen umgeben zu sein. Die Bewohner können ihr Zuhause von zwei angrenzend­en Straßen aus betreten – über den Gäste-Eingang auf der oberen Ebene oder über den Parkhaus-Zugang von der unteren Straße. Die Haustür des Gäste-Eingangs ist nur über eine Brücke zu erreichen, die den herrlichen Garten überquert. Auf der unteren Ebene führt ein überdachte­r Außenberei­ch direkt zum Pool mit integriert­em Whirlpool. Die dunklen Granitfarb­en des Pools liegen im Trend und besitzen einen monolithis­chen Charakter. Neben mehreren Wohnbereic­hen verfügt das Haus über fünf Schlafzimm­er, eine Sauna, einen Fitnessrau­m sowie einen Weinkeller und einen Kinoraum – komplett mit abrollbare­r Leinwand und modernster audiovisue­ller Technik. Es bleiben keine Wünsche offen. ◆

 ??  ?? GUT GELÖST In der Küche erweist sich eine Anrichte als doppelt praktisch. Oben gibt es Arbeitsflä­che, unten haben Utensilien Platz.
GUT GELÖST In der Küche erweist sich eine Anrichte als doppelt praktisch. Oben gibt es Arbeitsflä­che, unten haben Utensilien Platz.
 ??  ?? Im Home Office können Rollcontai­ner als Raumtrenne­r fungieren. Der Arbeitsber­eich mutet wohnlich an.
Im Home Office können Rollcontai­ner als Raumtrenne­r fungieren. Der Arbeitsber­eich mutet wohnlich an.
 ??  ?? Alles muss schnell zur Hand sein, dennoch soll das Wohnzimmer aufgeräumt wirken. Hier ist Know-how gefragt. Ulrikes Tipp: Die Raumhöhe mit Aufsatzreg­alen unbedingt ausnutzen.
Alles muss schnell zur Hand sein, dennoch soll das Wohnzimmer aufgeräumt wirken. Hier ist Know-how gefragt. Ulrikes Tipp: Die Raumhöhe mit Aufsatzreg­alen unbedingt ausnutzen.
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Oben Braun, Grün und Blau erinnern an Meer und Natur. Oben rechts Blickfang in der Küche ist zweifelsoh­ne die freistehen­de Arbeitsins­el, die wie ein riesiger Felsblock im Raum steht. Unten rechts Auch im Badezimmer bildet Naturstein einen gelungenen Kontrast zur Holzdecke.
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