Badarchitektur mit Fliesen
ie fugenlose Gestaltung von Wand und Boden lockt mit einer „cleanen“Optik und der Aussicht, sich künftig nicht mehr um verschmutzte Fugen kümmern zu müssen. Dabei wird ignoriert, dass heutige Fugenmaterialien lange haltbar und hygienisch sind; andererseits bleibt unerwähnt, dass für viele der neuen, im „fugenlosen Bad“eingesetzten Materialien noch gar nicht erprobt ist, ob sie dauerhaft haltbar sind. Unter architektonischen Gesichtspunkten stellen viele Bauherren, die sich für ein Bad ohne Fliesen entschieden haben, fest, dass Spachtelwände oder Estrichböden nicht automatisch gemütlich wirken. Denn das menschliche Auge findet in Linien und Strukturen „Halt“, die Fliesen durch die Fugen oder Holzböden durch Verlegemuster wie das Fischgrät bieten. Bei vollkommen glatten Flächen fällt es uns schwer, Proportionen wahrzunehmen – wodurch ein Raum unbehaglich wirken kann.
Wer sich einen homogenen Flächeneffekt an Wand und Boden wünscht, aber zugleich einen optisch hochwertigen, auf Dauer haltbaren und komfortabel zu reinigenden Wand- und Bodenbelag bevorzugt, wird unter den großformatigen Fliesen mit Kantenlängen bis zu 120 x 260 cm fündig. Denn X(X)L-Fliesen erzielen aufgrund ihres geringen Fugenanteils ebenfalls einen puristischen, ebenen Flächeneffekt – ganz gleich, ob im Beton-, Marmor- oder opulenten Tapetenlook. Zugleich strukturieren die dezenten Raster, die durch die Fugen verbleiben, die Wand- und Bodenfläche – und schaffen eine lebendige, interessante Atmosphäre im Raum.
Sicherheit, ohne die elegante Architektur zu beeinträchtigen. Deutsche Fliese/Steuler, www.deutsche-fliese.de
ls die Badezimmer im Laufe des 19. Jahrhunderts Einzug in private Haushalte hielten, waren diese noch höheren Gesellschaftsschichten vorbehalten. Entsprechend hochwertig und stilvoll waren auch die Produkte – und sind es noch bis heute. An diesen Originalen orientiert sich Traditional Bathrooms, kombiniert sie mit klassischen und modernen Stilelementen und passt sie technisch an heutige Bedürfnisse an. Hohe Handwerkskunst, in Zusammenarbeit mit namhaften englischen Manufakturen, gepaart mit exquisiten Materialien, bilden die Basis individueller Badeinrichtungen: Jede Armatur wird in Handarbeit gegossen, Sanitärporzellan wird aus den berühmten Tonerden Cornwalls hergestellt. Das Kreativteam um Viola A. und Daniel Schmidt setzt jeden Wunsch Ihres Traumbads inklusive Wandgestaltung um, vom Chaletstil bis zum französischen Chic der Belle Époche. Lassen Sie sich im FlagshipStore München auf über 500 Quadratmetern Fläche inspirieren.
Links Ein Infrarot-Dampfbad für den Urlaub zuhause ist bereits ab einem qm Fläche möglich. Von Repabad, www.repabad.com Rechts Die „Pro“-Badewanne aus robustem Marbond besitzt eine geräumige Innenform. Von Laufen, www.de.laufen.com