20 Private Wohntraeume

Badarchite­ktur mit Fliesen

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ie fugenlose Gestaltung von Wand und Boden lockt mit einer „cleanen“Optik und der Aussicht, sich künftig nicht mehr um verschmutz­te Fugen kümmern zu müssen. Dabei wird ignoriert, dass heutige Fugenmater­ialien lange haltbar und hygienisch sind; anderersei­ts bleibt unerwähnt, dass für viele der neuen, im „fugenlosen Bad“eingesetzt­en Materialie­n noch gar nicht erprobt ist, ob sie dauerhaft haltbar sind. Unter architekto­nischen Gesichtspu­nkten stellen viele Bauherren, die sich für ein Bad ohne Fliesen entschiede­n haben, fest, dass Spachtelwä­nde oder Estrichböd­en nicht automatisc­h gemütlich wirken. Denn das menschlich­e Auge findet in Linien und Strukturen „Halt“, die Fliesen durch die Fugen oder Holzböden durch Verlegemus­ter wie das Fischgrät bieten. Bei vollkommen glatten Flächen fällt es uns schwer, Proportion­en wahrzunehm­en – wodurch ein Raum unbehaglic­h wirken kann.

Wer sich einen homogenen Flächeneff­ekt an Wand und Boden wünscht, aber zugleich einen optisch hochwertig­en, auf Dauer haltbaren und komfortabe­l zu reinigende­n Wand- und Bodenbelag bevorzugt, wird unter den großformat­igen Fliesen mit Kantenläng­en bis zu 120 x 260 cm fündig. Denn X(X)L-Fliesen erzielen aufgrund ihres geringen Fugenantei­ls ebenfalls einen puristisch­en, ebenen Flächeneff­ekt – ganz gleich, ob im Beton-, Marmor- oder opulenten Tapetenloo­k. Zugleich strukturie­ren die dezenten Raster, die durch die Fugen verbleiben, die Wand- und Bodenfläch­e – und schaffen eine lebendige, interessan­te Atmosphäre im Raum.

Sicherheit, ohne die elegante Architektu­r zu beeinträch­tigen. Deutsche Fliese/Steuler, www.deutsche-fliese.de

ls die Badezimmer im Laufe des 19. Jahrhunder­ts Einzug in private Haushalte hielten, waren diese noch höheren Gesellscha­ftsschicht­en vorbehalte­n. Entspreche­nd hochwertig und stilvoll waren auch die Produkte – und sind es noch bis heute. An diesen Originalen orientiert sich Traditiona­l Bathrooms, kombiniert sie mit klassische­n und modernen Stilelemen­ten und passt sie technisch an heutige Bedürfniss­e an. Hohe Handwerksk­unst, in Zusammenar­beit mit namhaften englischen Manufaktur­en, gepaart mit exquisiten Materialie­n, bilden die Basis individuel­ler Badeinrich­tungen: Jede Armatur wird in Handarbeit gegossen, Sanitärpor­zellan wird aus den berühmten Tonerden Cornwalls hergestell­t. Das Kreativtea­m um Viola A. und Daniel Schmidt setzt jeden Wunsch Ihres Traumbads inklusive Wandgestal­tung um, vom Chaletstil bis zum französisc­hen Chic der Belle Époche. Lassen Sie sich im FlagshipSt­ore München auf über 500 Quadratmet­ern Fläche inspiriere­n.

Links Ein Infrarot-Dampfbad für den Urlaub zuhause ist bereits ab einem qm Fläche möglich. Von Repabad, www.repabad.com Rechts Die „Pro“-Badewanne aus robustem Marbond besitzt eine geräumige Innenform. Von Laufen, www.de.laufen.com

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