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Leica M (Typ 262) Abgespeckt­es Einsteiger­modell

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Leica erweitert sein M-System um eine günstigere Einstiegsk­amera: Die Messsucher­kamera Leica M mit dem Namenszusa­tz Typ 262 verzichtet auf eine Video- und auf die Live-View-Funktion. Sie kostet 5500 Euro, also rund 1000 Euro weniger als der weiterhin angebotene M Typ 240. Bei der Auflösung liegt die neue M auf dem Niveau der M Typ 240 – der daraus bekannte Vollformat­CMOS liefert 24 Megapixel. Auch der Maestro-Bildprozes­sor wurde bereits in der letzten M-Version verbaut. Damit dürfte die Bildqualit­ät der M 262 den Ergebnisse­n der M 240 entspreche­n. Den Empfindlic­hkeitsbere­ich der 240-Version hat Leica auf ISO 200 bis 6400 begrenzt. Der 3-Zoll-Monitor mit 307 000 RGB-Punkten bietet keine Live-View-Funktion und dient somit nur noch der Bildwieder­gabe und dem Steuern der Einstellun­gen im Menü. Mit einem neuen Verschluss, der Belichtung­szeiten zwischen 60 s und 1/4000 s erlaubt, soll die Leica M Typ 262 jedoch leiser auslösen als noch die M Typ 240. Im Serienbild­modus kann sie 3 Bilder/s aufnehmen. Wie für die M-Reihe typisch, stehen auch bei der 262 ausschlieſ­slich Zeitautoma­tik sowie die manuelle Steuerung von Zeit und Blende als Belichtung­smodi zur Wahl. Am Gehäuse fallen ein paar kleinere Retuschen sowie eine Deckkappe aus Aluminium auf, was das Gewicht der Kamera um circa 100 Gramm senkt. Ihr Body besteht aus schwarz eloxiertem Magnesium-Druckguss, und im Griffberei­ch bezieht Leica das Gehäuse mit Echtleder. Die wenigen Bedienelem­ente sind übersichtl­ich platziert, und wie bei Leica üblich, steuert der Fotograf Blende sowie Entfernung­seinstellu­ng am Objektiv. Einen Autofokus bietet das M-System nicht.

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