Extras für Einsteiger
Canon EOS M10 Mit der EOS M10 präsentiert Canon ein neues Einstiegsmodell in die Klasse spiegelloser Systemkameras. Im kompakten Gehäuse richtet sich die M10 an Fotografen, die eine gute Bildqualität mit wenigen Einstellungen erreichen wollen.
Zögerlich steigt Canon mit der MSerie in den Markt der spiegellosen Systemkameras ein: Die EOS M war zu langsam, die M2 erschien erst gar nicht auf dem deutschen Markt. Erst die M3 bot eine Alternative zu MittelklasseSLRs. Nun erweitern die Japaner ihr MPortfolio nach unten mit einer abgespeckten M10 für 500 Euro inklusive EF-M-Objektiv 15-45 mm. Mit einfach gehaltener Bedienung und etwas weni- ger Auflösung richtet sich Canon damit an fotografische Neulinge. Die Auflösung hat die M10 mit den SLR-Einsteigern D100 und D1200 gemeinsam: Sie kombiniert 18 Megapixel auf einem gleichwertigen APS-C-Sensor mit dem neuesten Digic-6-Prozessor.
Kunststoff-Gehäuse
Dass es sich bei der M10 um ein ausgemachtes Einstiegsmodell handelt, erkennt man auf den ersten Blick: Das einfache Gehäuse mit einer überschaubaren Anzahl an Bedienelementen ist komplett aus seidenmattem Kunststoff gefertigt. Die Abmessungen sind zierlich (108 x 67 x 35 mm), und mit 301 Gramm Gewicht inklusive Akku und Karte ist sie nochmals 65 Gramm leichter als die M3. Letztere orientiert sich mit ihrem robusteren Magnesiumgehäuse an der SLR-Liga, während die M10 mit ihrer kantigen, eher unspektakulären Formgebung fast als Kompaktkamera durchgehen würde. Auch haptisch vermittelt die M10 weniger die Sicherheit, als man es von der M3 kennt. Für den Daumen findet sich zwar eine leicht ausgeformte und gummierte Griffwulst auf der rechten Rückseite; vorne sucht die rechte Hand aber eher vergeblich auf dem glatten Material Halt.
Bedienung und Konnektivität
Bedingt durch die anvisierte EinsteigerZielgruppe, aber auch durch das kleine