Top APS-C-Modell
Der lange erwartete Nachfolger der erfolgreichen D300/s ist endlich da: Anfang März will Nikon die D500 für etwa 2300 Euro einführen. Das neue Top-APS-C-Modell hat viele technische Gemeinsamkeiten mit der ebenfalls frisch vorgestellten professionellen D5 und setzt sich mit ihrer Ausstattung, aber auch preislich deutlich von der D7200 ab. Die Auflösung der D500 liegt bei 20,9 Megapixeln, was verglichen mit anderen APS-C-Modellen von Nikon eher moderat ist und keinen Zuwachs an Sensorauflösung im APS-C-Bereich bringt. Wie bei der großen D5 liegt der Fokus auf dem Tempo, der AF-Performance und einer Top-Leistung bei wenig Licht. Entsprechend arbeitet die D500 mit dem neuen Bildprozessor Expeed 5. Ihr ISO-Bereich reicht aber im erweiterten Modus nur von ISO 50 bis 1 640 000, was für die meisten Aufgaben fraglos ausreicht. Auch arbeitet die D500 etwas langsamer als ihre KB-Schwester: Sie macht max. 10 Bilder/s in JPEG und RAW. Sie kann außer schnell auch leise auslösen, dann mit 3 B/s. Der neue D5-Sensor für die Belichtungsmessung arbeitet mit 180 000 RGB-Pixeln. Daneben hat die D500 auch das AFSystem der D5, aber ohne den zusätzlichen Bildprozessor für AF-Aufgaben. Damit stehen der D500 153 Phasen-AF-Messfelder zur Verfügung. Sie lassen sich in Bereiche zu 25, 72 und 153 unterteilen, und auch die Funktion zur Messgruppensteuerung fehlt der Neuen nicht. Dank der hohen Lichtempfindlichkeit der mittleren 15 Kreuzsensoren bis f8 kann man an der D500 problemlos Konverter einsetzen. Videos macht die Top-APS-C in 4K und speichert die Filme in der Kamera. Im Full-HD- bzw. HD-Modus hilft ein digitaler Bildstabilisator gegen verwackelte Videos. Neben dem opti-