Photokina-Vorschau
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Noch vor der diesjährigen photokina bringt Fujifilm die X-T2 auf den Markt. Der Gehäusepreis des neuen T-Modells beträgt rund 1700 Euro. Die Kamera basiert technisch auf der ebenfalls neuen X-Pro2, hat aber bereits weitere Verbesserungen an Bord. Optisch ähnelt sie stark ihrer Vorgängerin und behält natürlich auch den mittig platzierten Sucher. Wie in der X-Pro2 ist auch in der X-T2 der APS-C-Sensor XTrans CMOS III mit 24,3 Megapixeln Auflösung für die Aufnahmen zuständig. Sein Zusammenspiel mit Kupferleitern und neuen Signalverstärkern sowie dem leistungsfähigeren Bildprozessor X Prozessor Pro wurde mit Blick auf die Geschwindigkeit und die Bildqualität optimiert. Ebenfalls ausgebaut hat Fujifilm das Hybrid-AF-System der X-Pro2. Der Phasen-AF ist weiterhin auf 169 Messfelder begrenzt, die in der Mitte des Sensors gruppiert sind. Doch die Anzahl der Kontrast-AF-Felder ist auf 325 gewachsen, sodass sie die Sensorfläche am linken und rechten Rand noch besser abdecken. Wesentliche Neuerungen, die über allgemeine Verbesserungen von Präzision und Geschwindigkeit hinausgehen, betreffen den AF-C-Modus. Ähnlich wie Canon unter anderem bei der 7D Mark II, nutzt Fujifilm in der X-T2 das Menü zur Anpassung verschiedener AF-C-Parameter. Der Fotograf kann entweder aus vier Presets wählen oder nach eigenem Gusto entscheiden, wie schnell die Kamera zum neuen Motiv wechselt, welcher AF-Bereich (Mitte, nah, Auto) wichtiger ist und wie empfindlich die Beschleunigung erfasst werden soll. Die X-T2 ist die erste Fujifilm-Kamera, die neben Full HD auch 4K-Auflösung beherrscht und sogar intern speichern kann. Um die Qualität zu steigern, nimmt sie Filme mit Oversampling auf: 1,8x bei 4K (5120 x 2990 Pixel) und 2,4x bei Full HD (3000 x 1686 Pixel). Als maximale Frequenz sind 100 Vollbilder/s möglich. Desweiteren bietet die X-T2 die Clean-HDMI-Ausgabe für 4K-Videos und eine „F-log“Gamma-Option.