Eine Frage der Einstellung Teil 10
Eigentlich hat die X-Pro2 einen gesonderten Status in der APS-Klasse verdient. Ihr neuer X-Trans-Sensors macht sie zumindest derzeit noch einzigartig: Er arbeitet mit einer speziellen Pixelstruktur, die das Risiko für MoiréEffekte ohne Tiefpassfilter reduziert und nicht zuletzt dadurch eine bemerkenswert gute Bildqualität verspricht. Zugleich bleibt die X-Trans-Technik Fujifilm-Kameras vorbehalten. Und von denen ist die X-Pro2 nun die erste, die den neuen X-Trans-Sensor der dritten Generation mit 24 statt 16 Megapixeln und aufgewerteten Chip-Materialien nutzt. Der Labortest spricht für sich: Keine andere aktuelle Systemkamera der X-Baureihe liefert derart gute Aufnahmen wie die X-Pro2; Einzelheiten zu den Laborergebnissen finden Sie in der COLORFOTO-Ausgabe 5/2016. Auf den folgenden Seiten geht es nun weniger um Messwerte; hier stehen Erfahrungen aus der Praxis im Mittelpunkt, hilfreiche Tipps, mit denen sich die X-Pro2 besonders effizient bedienen und eine noch bessere Bildqualität erzielen lässt. Lesen Sie, was der laut Hersteller erneut verbesserte Hybrid- Sucher wirklich bringt, und wie Sie den Hybrid-Autofokus optimal konfigurieren.
Hybrid-Autofokus konfigurieren
Richtig Freude bereitet der verbesserte Hybridautofokus. Er arbeitet nun schneller (Laborergebnis: 0,34/0,39s Auslöseverzögerung) und mit deutlich mehr Messfeldern als bei der älteren X-T1. Außerdem beherrscht er an 169 Punkten sowohl eine Phasen- als auch eine TTLKontrasterkennung und deckt damit etwa 40 Prozent des Bildfelds ab; rechts und links hat die X-Pro2 zusätzlich je-